Sabeth Dannenberg stellt ihr neues Stück „Camouflage“ vor
Töten oder sterben für eine Idee?
Münster -
Die Bühne ist ein Wald aus dürren Bäumen. In der Mitte der Chinesische Mast, eine vier Meter lange, vertikal aufgestellte Stange für die akrobatischen Einlagen. Noch ragt er autistisch in die Höhe. Das Intro von Sabeth Dannenbergs neuer Produktion „Camouflage“ spielt sich am Boden ab. Wie etwas Tierhaftes, das noch im Werden begriffen ist, kriecht die Performerin zwischen den Bäumen umher, dreht und windet sich und strebt auf den Mast zu, der ihr erstmals eine Transformation in die Senkrechte ermöglicht. Die Geburt eines Menschen, einer Frau, genauer gesagt, und einer Kämpferin, wie sich später herausstellen wird.
Sonntag, 15.04.2018, 14:04 Uhr
