„Gold für einen Klumpen Stein“
Bürgerverein „Dinkelaue“ legt Augenmerk auf die Neubewertung des Rathauses
Gronau -
Ist das Gronauer Rathaus nur eine marode, abbruchreife Energieschleuder oder ein erhaltenswertes Gesamtkunstwerk? Im Februar hatte der Rat den Abriss beschlossen. Einen kollektiven Aufschrei des Entsetzens aus der Bevölkerung verursachte diese Entscheidung nicht. Blieb es ruhig, „weil das Rathaus nie im Herzen der Gronauer angekommen ist?“, wie der stellvertretende Bürgermeister Rainer Doetkotte mutmaßte. Oder liegt es daran, dass Gebäude der Väter- und Großvätergeneration nie beliebt gewesen seien. Das jedenfalls gab ein Besucher der vom Bürgerverein „Dinkelaue“ als Anstoß zur Rathausneubewertung initiierten Veranstaltung zu bedenken. Die Kunstgeschichte, meinte er, kenne viele solcher Beispiele, daher gelte es jetzt, besonnen abzuwarten. In Gronau seien Gebäudeabrisse schließlich schon häufiger bedauert worden.
Donnerstag, 08.11.2012, 08:11 Uhr
