Was man über den Eichenprozessionsspinner wissen sollte
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Im Münsterland breitet sich der Eichenprozessionsspinner auch 2020 wieder breit aus. Der Körper der bis zu fünf Zentimeter langen Raupe ist mit gefährlichen Brennhaaren übersät. Die Raupe ist an einem schwarz-braunen Streifen auf dem Rücken zu erkennen.
Foto: Patrick Pleul (dpa) -
Hauptsächlich an Eichen, manchmal aber auch an Hainbuchen spinnen die Raupen ihre Nester.
Foto: Michael Schwakenberg -
Aus Gelegen von 100 bis 200 Eiern schlüpfen Anfang Mai kleine Larven, die bis zur Verpuppung fünf bis sechs Stadien durchlaufen. Nach der Verpuppung ist das Tier ein brauner, unscheinbarer Nachtfalter.
Foto: Bodo Marks (dpa) -
Im „Gänsemarsch“ gehen die Raupen auf die Suche nach Nahrung – bevorzugt Eichenblätter. Durch diese „Prozession“ sind die Tiere zu ihrem Namen gekommen.
Foto: Peter Roggenthin (dpa) -
Ab dem dritten Stadium entwickeln sich bei den Larven Brennhaare mit Widerhaken, die ein Nesselgift (Thaumetopoein) enthalten. Bei unmittelbarem Kontakt kann das zu Hautentzündungen führen, bei empfindlichen Menschen auch zu allergischen Reaktionen. Typische Symptome sind Juckreiz, Hautrötung und Bläschen. Die Beschwerden klingen meist nach wenigen Tagen ab.
Foto: Bernd Schäfer -
Wer ein Nest entdeckt, sollte es deshalb nicht anfassen, sondern eine Fachfirma mit der Entfernung beauftragen, raten Behörden.
Foto: hbm -
So sieht ein entferntes Nest aus. Hohe Temperaturen und wenig Regen im Mai und Juni begünstigen die Verbreitung der Raupen.
Foto: Paul Meyer zu Brickwedde