Die Karriere von Marco Antwerpen
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Mo., 11.12.2017
Für Marco Antwerpen stürmte der heute 46-Jährige in den 90ern und den 2000ern für Preußen Münster. Dort hängte er 2008 die Fußballschuhe an den Nagel.
Foto: Jürgen Peperhowe -
Mo., 11.12.2017
Seine zweite Karriere, die als Trainer, begann dagegen 2010 beim SV Burgsteinfurt. Schon etwas mehr als ein Jahr später wurde Ahlens Sportlicher Leiter Joachim Krug auf Antwerpen aufmerksam und holte Marco Antwerpen für die A-Jugend-Mannschaft, die damals noch in der Jugend-Bundesliga spielte.
Foto: Günter Saborowski -
Mo., 11.12.2017
13 Spiele lang saß Antwerpen bei der A-Jugend auf der Bank, dann folgte bereits die Beförderung zum Trainer der ersten Mannschaft von Rot-Weiß Ahlen.
Foto: Marc Kreisel -
Mo., 11.12.2017
Die Saison 2012/2013 verlief sportlich einigermaßen ruhig. Die Ahlener landeten bei Antwerpens erstem Engagement auf Platz neun. Überschattet wurde das Jahr aber von den schlimmen Rassismus-Vorwürfen gegen Antwerpen. Der Coach sollte einen dunkelhäutigen Spieler aus Schermbeck nach dem Spiel rassistisch beleidigt haben. Die Sache ging bis vors Sportgericht, wo Antwerpen klar freigesprochen wurde.
Foto: Marc Kreisel -
Mo., 11.12.2017
Dennoch hatten die Vorwürfe und der riesige Medienrummel darum viel Kraft gekostet. Antwerpen beendete deshalb am Ende der Saison 2012/2013 sein erstes Engagement bei den Rot-Weißen und nahm ein Sabbatical in Australien.
Foto: Marc Kreisel -
Mo., 11.12.2017
Kaum war er daraus zurück, lockte bereits das nächste Engagement - und zwar wieder als Trainer der Rot-Weißen. Im April 2014 übernahm Antwerpen von seinem ehemaligen Co-Trainer Carlos Castilla und dessen Mit-Trainer Rafal Krumpietz für die restlichen acht Partien.
Foto: Marc Kreisel -
Mo., 11.12.2017
Mit der Saison 2014/2015 begann Antwerpens erfolgreichste Zeit in der Wersestadt. In der Hinrunde pflügte sein Team nur so durch die Liga, führte die Tabelle zwischenzeitlich sogar mit zweistelligem Punktevorsprung an.
Foto: Marc Kreisel -
Mo., 11.12.2017
Mit dem Frühjahr schmolz dieser Vorsprung aber wie Schnee in der Sonne. Die Ahlener taten sich in der Rückrunde deutlich schwerer, verloren kurz vor Saisonende sogar den noch zum Aufstieg berechtigenden Platz zwei an die Konkurrenz.
Foto: Marc Kreisel -
Mo., 11.12.2017
Erst am letzten Spieltag mit einem 2:0-Sieg bei SuS Neuenkirchen war dieser zweite Platz und damit der Aufstieg gesichert. Antwerpen schaffte mit dem Einzug in die Regionalliga des immer noch in der Insolvenz befindlichen Clubs sein Meisterstück - und das ohne Meisterschaft.
Foto: wh -
Mo., 11.12.2017
Die Saison 2015/2016 nutzte Antwerpen auch in persönlicher Hinsicht für sein Weiterkommen. Denn neben dem Training des Ahlener Neu-Regionalligisten absolvierte er in der Hinrunde die Fußball-Lehrer-Ausbildung des DFB.
Foto: Marco Stiemke -
Mo., 11.12.2017
Schon früh in der Rückrunde gab es Gerüchte, der frisch gebackene Fußball-Lehrer könne in der folgenden Saison bei Aufstiegsaspirant Viktoria Köln anheuern. Gerüchte, die sich später bestätigen sollten. Das Ende der Saison erlebte Antwerpen aber aus anderen Gründen nicht mehr in Ahlen: Weil er einen offenen Brief der Mannschaft wegen ausstehender Gehälter unterstütze, wurde Antwerpen zwei Spieltage vor Ende von seinen Aufgaben entbunden. Die Ahlener schafften dann noch ohne ihn am letzten Spieltag den Klassenerhalt, unterlagen aber im Westfalenpokal-Finale.
Foto: ms -
Mo., 11.12.2017
Das erste Jahr in Köln verlief für Antwerpen höchst erfolgreich. Für den Aufstieg war er geholt worden und die Viktoria wurde tatsächlich Meister unter ihm, unterlag dann aber in der Aufstiegsrelegation Carl-Zeiss Jena. Aktuell spielen die Kölner wieder um die Meisterschaft, führen die Tabelle mit dem punktgleichen Krefelder FC Uerdingen (je 39 Zähler) an.
Foto: Marc Kreisel -
Fr., 17.05.2019
Rückkehr an die Hammer Straße: Am 11. Dezember 2017 übernahm Antwerpen das Traineramt beim SC Preußen Münster. Der Abschied dann im Januar 2019: Der Chefcoach und sein Assistent Kurtulus Öztürk gaben bekannt, den Verein zum Ende der Drittligasaison 2018/19 zu verlassen.
Foto: Jürgen Peperhowe