Plan unabhängig vom Eigenbetrieb Bäder der Stadt

50.000 Euro für die Coburg

Auch für die kälteren Monate wünschen sich Unterstützer der Coburg eine Schwimmmöglichkeit in dem Freibad einschließlich einer 50-Meter-Bahn. In einer Traglufthalle rund um das Becken. Um das Ziel zu erreichen, hat eine private Gruppe – wie berichtet – mit einer Petition begonnen, die im Internet bisher über eintausend Mal unterschrieben worden sei.

Der Sportausschuss hat am Mittwoch seine positive Haltung zu dem Projekt signalisiert: Es wurden Planungskosten in Höhe von 50 000 Euro in den städtischen Haushalt 2018 eingestellt – „für die Traglufthalle am Freibad Coburg inklusive Prüfung der dort bestehenden Hochbauten auf deren Winterfestigkeit und ökologische Verträglichkeit“, heißt es in einem Antrag von CDU und Grünen, der mehrheitlich beschlossen wurde.

Mit dem Betrag solle unabhängig von der Aufstellung eines Wirtschaftsplanes für einen neuen Eigenbetrieb Bäder der Stadt „ein politisches Signal für den Schwimmsport in Münster – und die ganzjährige Nutzbarmachung einer 50-Meter-Bahn – gesetzt werden“, lautet eines der Argumente von CDU und Grünen. Zudem entspreche das Projekt Traglufthalle einem Bürgerantrag des Stadtsportbundes und der Startgemeinschaft Schwimmen aus 2016.

Die FDP hatte in ihrem Antrag erklärt, dass das Sportamt sich anscheinend „nicht mehr zuständig“ für dieses Thema wähne und die Stadtwerke „noch nicht“. Deshalb liege es „seit Monaten auf Eis“. Durch die Bereitstellung des Geldes könnten „unnötige Verzögerungen verhindert werden“.