Viel mehr als nur „Moonlight Shadow“

Maggie Reilly im Hot-Jazz-Club

Dass Maggie Reilly aber mehr zu bieten hat als „Moonlight Shadow“, zeigte sie in einem Konzert im Hot-Jazz-Club, wo sie neben altbewährten Songs auch Stücke aus ihrem aktuellen Soloalbum „Looking back moving forward“ zum Besten gab. Das „Maggie Reilly Akustik Trio“, bestehend aus Reillys langjährigem Musikpartner Stuart McKillop am E-Piano, Mark Hornby an der Gitarre und Maggie Reilly selbst, verzauberte das Publikum im Keller am Kreativkai mit seinem Charme. Selten hat jemand gefühlvoller eingezählt als Stuart McKillop mit seinem verschmitzten Lächeln: „A one, a two, a one, two, three, four!“, worauf bekannte und neue Folk- oder Popsongs folgten. Maggie Reillys knallrot leuchtende Haare und ihre Stimme voll jugendlicher Blüte passten gut in die Atmosphäre dieses ersten gefühlten Frühlingsabends. Zu Songs wie „Wait“, „Talk about your life“ oder „Goin` back“ nickte das Publikum mit – Reillys Hits wie „To France“, „Everytime we touch“ oder ihre Interpretation von „True Colors“ wurden mitgesungen. Reilly bedankte sich mit „Thank you for that assistence“ für das Mitgehen der Zuschauer. Zum großen Finale spielte das Trio – wie könnte es anders sein – „Moonlight Shadow“. Das Publikum zeigte sich entzückt, dass es den Song, den es so viele Male im Radio gehört hatte, nun von der Originalsängerin live dargeboten bekam. Es mag die Mischung aus 80er Jahre-Atmosphäre und neuen Songs mit Maggie Reillys eigener Note sein, die das Konzert so abwechslungsreich und kurzweilig machte.