Kita St. Anna

Bezirksvertretung stimmt für Finanz-Zuschuss

Geht es nach dem Votum der Bezirksvertretung Münster-West, dann kann die Sanierung der in die Jahre gekommenen katholischen Kindertagesstätte St. Anna, wie vom Amt für Kinder, Jugendliche und Familien vorgeschlagen, in die Tat umgesetzt werden. Das Gremium stimmte dem Vorschlag zu, das Sanierungsprojekt mit einem Zuschuss in Höhe von 52 950 Euro aus dem städtischen Etat zu unterstützen.

Allerdings ging dem Beschluss des Stadtbezirksparlaments eine kurze Diskussion voraus: Von Seiten der Grünen hieß es, dass Träger von Einrichtungen wie der Kita St. Anna eigentlich Rücklagen bilden müssten, um entsprechende Sanierungen finanzieren zu können. Dem pflichteten alle Parteien bei. CDU-Fraktions-Chef Peter Wolfgarten wies aber auch darauf hin, dass die Kindertagesstätte mehr als 40 Jahre alt, bereits wiederholt von der Kirchengemeinde als Träger in Schuss gesetzt worden und für die Kinderbetreuung im Stadtteil Mecklenbeck durchaus von Bedeutung sei. Der benötigte städtische Zuschuss sei in seiner Höhe überschaubar.

Die umfangreiche Sanierungsmaßnahme, für die die St.-Anna-Gemeinde – wie berichtet – um finanzielle Unterstützung gebeten hat, schlägt mit Gesamtkosten von 353 000 Euro zu Buche. Sie soll zu 70 Prozent (247 100 Euro) mit bereits beantragten Landesmitteln bestritten werden. Für die Restsumme in Höhe von 105 900 Euro sollen je zur Hälfte das katholische Bistum und die Stadt Münster aufkommen. Ob der städtische Zuschuss erteilt wird, entscheidet am 14. März der Rat der Stadt Münster.