Experten wissen genau, wo Ärzte fehlen
Mediziner-Mangel: Die Krux der ärztlichen Bedarfsplanung
Dortmund -
Sie haben sich jede Menge Mühe gegeben. Haben Westfalen-Lippe in 111 Mittelbereiche aufgeteilt und geschaut, wo sich wie viele Hausärzte niedergelassen haben. Aber: „Es nützt nichts, wenn wir nun feststellen, dass in der Region X drei Hausärzte fehlen, wir aber niemanden haben, der sich dort niederlassen möchte“, sagt Ansgar von der Osten von der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) in Westfalen-Lippe. Genau das ist die Krux der neuen Bedarfsplanung, die ab 1. Juli gilt. Sie zeigt zwar genauer als früher, wo genug Ärzte niedergelassen sind und wo nicht. In Westfalen-Lippe dürften sich nach der neuen Planung – theoretisch – 100 neue Hausärzte niederlassen. Damit steigt die Zahl der freien Plätze auf 332.
Samstag, 29.06.2013, 11:06 Uhr