Eper Architekt koordiniert Projekt
Champion der Champignons
Epe -
Ein professioneller Pilzzüchter aus den Niederlanden will eine große Pilzzuchtanlage im ostdeutschen Bundesland Brandenburg errichten. Was das mit Epe zu tun hat? Nun: Das Architektenbüro von Martin Dust koordiniert das Projekt. „Der Unternehmer brauchte jemanden, der einerseits Niederländisch spricht und sich andererseits mit dem deutschen Baurecht auskennt“, sagt Dust. Über ein paar Ecken fanden die beiden zueinander. „In ein Netzwerk eingebunden zu sein, ist dabei sehr hilfreich“, sagt Dust schmunzelnd. Es verhalf ihm also zu dem Kontakt mit Ser Huibers aus Beringe in der Nähe von Venlo. Der ist ein Großer in der Welt der Pilzzüchter, der Champion der Champignons sozusagen, hat mehrere Betriebe in den Niederlanden und Deutschland, in denen Pilze unterschiedlicher Sorten gezüchtet werden. Und was führt ihn um alles in der Welt in den kleinen Ort Raddusch, etwa 80 Kilometer südöstlich von Berlin? Nun: Raddusch liegt in der Spreewald-Region, und mit der Dachmarke Spreewald für seine Bio-Champignons will Huibers (in Kooperation mit einer Partnerfirma) punkten. Die Marke Spreewald hat einen guten Ruf. Abnehmer für die Ware sollen Discounter und Supermärkte sein.
