Versammlung des Zweckverbandes

VHS-Publikum hat sich verkleinert

An Programmpunkten als solchen fehlt es der VHS demnach nicht – sondern vielmehr an Seminarstunden und an Besuchern.

„Wir haben im vergangenen Jahr 6585 Unterrichtsstunden gehabt. Das sind 300 weniger, als es noch 2011 waren“, berichtete Bernd Klävers , Direktor der VHS. Als mögliche Ursachen nannte er unter anderem die konkurrierenden Angebote von Institutionen wie etwa den Familienzentren. Die Themenfelder der Einrichtungen würden sich oftmals mit denen der Volkshochschule überschneiden. Auch ein Rückgang bei den Teilnehmerzahlen sei zu erkennen. „Durchschnittlich haben wir pro Kursus einen Teilnehmer weniger, lässt sich feststellen“, führte Bernd Klävers aus.

Als eine mögliche Ursache hierfür nannte eines der Versammlungsmitglieder die Ausstattung und das Mobiliar in den Neuenkirchener Schulungsräumen. Dem widersprach Neuenkirchens Bürgermeister Franz Möllering entschieden. Er führte als Gegenbeispiel unter anderem die Ausstattung in der Snedwinkela Realschule an und beschrieb diese als technisch sehr gut.

Wettringens Bürgermeister Engelbert Rauen machte sich unterdes eher Sorgen um die Finanzen des Verbandes: „Ich fürchte eine auseinanderklaffende Schere. Also dass die Teilnehmerzahlen zurückgehen, aber die Kosten stetig gleich bleiben“, sagte er. Kosten und Nutzen müssten zukünftig gut im Auge behalten werden. 

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