Online anmelden für die nächsten zwei Termine

Blutspenden bleibt systemrelevant

Die nächsten beiden Blutspendetermine in Nordwalde finden noch in dieser Woche statt: Das Rote Kreuz ruft am Freitag (19. Februar) von 16.30 bis 20.30 Uhr und am Sonntag (21. Februar) von 10 bis 14 Uhr zur Blutspende auf. An beiden Tagen findet die Aktion in der Kardinal-von-Galen-Gesamtschule statt.

Wer Blut spenden möchte, sollte vorab einen Termin reservieren, bittet der DRK-Blutspendedienst. Damit sollen besonders in Corona-Zeiten lange Warteschlangen vermieden werden. Blutspendezeiten können über die kostenlose DRK-Blutspende-App, die Website spenderservice.net oder folgenden Link reserviert werden: https://terminreservierung.blutspendedienst-west.de/m/Nordwalde. So kann jeder ohne Wartezeit und unter den höchstmöglichen Sicherheits- und Hygienestandards Blut spenden.

Zeichen von Zuversicht

„In den vergangenen Monaten ist es mit großen Anstrengungen gelungen, schwerkranke Patienten mit Blutkonserven zu versorgen“, schreibt das Rote Kreuz, das allen Menschen dankt, die mit ihrer Blutspende oder ehrenamtlicher Arbeit zu dem Erfolg beigetragen haben. Durch verschiedene Corona-Schutzmaßnahmen bleibt das Blutspenden sicher. „Es bleibt aber auch lebensrettend und systemrelevant“, so das DRK . „Das Gesundheitssystem kann nicht funktionieren, wenn keine Blutkonserven mehr zur Verfügung stehen. Wenn viele Menschen weiterhin Blut spenden und damit Gutes tun, nutzt das der ganzen Gesellschaft.“ Der Blutspendedienst bittet deshalb eindringlich darum, gerade jetzt Zeichen von Zuversicht zu setzen und Blut zu spenden.

Wer gesund und fit ist, kann Blut spenden. Auch in Corona-Zeiten benötigen Krankenhäuser dringend Blutspenden, damit die Patientinnen und Patienten weiterhin sicher mit Blutpräparaten in Therapie und Notfallversorgung behandelt werden können.

Kein Test auf Corona

Die DRK-Blutspendedienste beobachten die Corona-Lage sehr aufmerksam und stehen hierzu in engem Austausch mit den verantwortlichen Behörden. Die aktuell geltenden Zulassungsbestimmungen für die Blutspende gewährleisten weiterhin einen sehr hohen Schutz für Blutspenderinnen und Blutspender sowie Empfängerinnen und Empfänger. Schon immer galt: Menschen mit grippalen Infekten oder Erkältungssymptomen sollen sich erst gar nicht auf den Weg machen. Sie werden nicht zur Blutspende zugelassen. Begleitpersonen und Kinder von Blutspendern dürfen aus Infektionsschutzgründen das Blutspendelokal derzeit nicht betreten.

Blutspender werden gebeten, wenn möglich einen eigenen Kugelschreiber zu benutzen. Sie werden nicht auf Corona getestet – für die Übertragbarkeit des Coronavirus durch Blut und Blutprodukte gibt es keine Hinweise. Wer Blut spenden möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein und sich gesund fühlen. Zum Termin muss der Personalausweis mitgebracht werden. Vor der Blutspende werden Körpertemperatur, Puls, Blutdruck und Blutfarbstoffwert überprüft. Im Labor des Blutspendedienstes folgen Untersuchungen auf Infektionskrankheiten.

Die eigentliche Blutspende dauert etwa fünf bis zehn Minuten. Danach bleibt man noch zehn Minuten lang entspannt liegen. Das Rote Kreuz gibt derzeit zur Stärkung Lunchpakete aus. Als kleines Dankeschön erhält zudem jeder Blutspender einen Mehrwegbecher.