Wallfahrt des Fatima-Weltapostolats

Wallfahrt fordert ganzen Einsatz

Pilgern ist seit längerer Zeit wieder groß im Kommen, doch häufig führt der Weg zum frommen Ziel über Bus, Bahn oder den eigenen Pkw. Die Fußwallfahrt des diözesanen Fatima-Weltapostolats am Samstag auf dem alt-bewährten Pilgerweg von Münster nach Telgte, die viereinhalb Stunden in Anspruch nahm, verlangte von den Gläubigen erheblich mehr Einsatz.

Auch deshalb hat die Teilnahme von rund 120 Männern, Frauen und Kindern die Erwartungen der beiden Leiterinnen des Fatima-Weltapostolats im Bistum Münster deutlich übertroffen. Sonja Kaufmann und Irmgard Greive aus Sendenhorst freuten sich zudem über „die Begeisterung und innere Anteilnahme der Wallfahrer sowie über das gute Miteinander und den intensiven Gebetsgeist“. So bewahrheitete sich, was die beiden Organisatorinnen in ihrer Einladung als Schlussappell formuliert hatten: „Möge sich das Gute vermehren, das Böse und Sinnlose uns aber fernbleiben.“

Für die „Vermehrung des Guten“, vor allem die Verkündigung des Evangeliums, plädierte auch Weihbischof Dr. Stefan Zekorn in seiner Predigt während des Pontifikalamts im Kloster zum Guten Hirten in Münster. Dort hatten sich um 10 Uhr zum Auftakt weit über 100 Gläubige eingefunden.

Die Wallfahrt führte über den Prozessionsweg zum Pleistermühlenweg, der Straße „Am Jägerhaus“ zum St. Rochus-Hospital und von dort bis zur Kirche St. Clemens. Da erwartete Propst Dr. Michael Langenfeld die Pilgerschar um 16 Uhr freundlich vor dem Kirchenportal und feierte mit ihnen eine Andacht, wobei er an das Pilgervorbild des Kardinal von Galen erinnerte.