Rohstoffe
Ressourcenverbrauch gesunken: Auch wegen Kohleausstiegs
Düsseldorf (dpa/lnw) - In Nordrhein-Westfalen werden weniger natürliche Rohstoffe wie Kohle, Sand und Getreide zur Verwertung abgebaut oder geerntet: Vom Jahr 2000 bis 2018 sank die sogenannte Rohstoffentnahme um 11,7 Prozent auf knapp 249 Millionen Tonnen, wie das Statistische Landesamt IT.NRW am Donnerstag mitteilte. Ein Grund sei der Kohleausstieg, sagte ein Sprecher: Die Entnahme fossiler Energieträger sei in der Zeit um rund ein Viertel zurückgegangen - bei der Steinkohle um über 90 Prozent, bei der Braunkohle um sechs Prozent. Wenig Veränderung gab es dagegen bei den mineralischen Rohstoffen wie Sand, Kies oder gebrochenen Natursteinen.
Donnerstag, 05.11.2020, 12:40 Uhr
aktualisiert: 05.11.2020, 12:52 Uhr