Fußball: Spaß-Kick

Dritte Halbzeit an die „Legenden“ des TuS Ascheberg

Das Kicken haben Carsten Niehues , inzwischen 53, Oliver Gellenbeck , 50, und Guido Hermansky, Mitte 40, in all den Jahren nicht verlernt. Weil Fußball inzwischen aber nicht mehr nur Rasenschach, sondern auch Laufsport ist, ging den „TuS-Legenden“ zum Ende hin etwas die Luft aus. „Dafür haben wir die dritte Halbzeit klar gewonnen“, scherzte Keeper Gellenbeck nach dem 1:9 der Oldies gegen die erste Ascheberger Mannschaft.

Gellenbeck, inzwischen sportlicher Leiter (und Trikotsponsor) des A-Ligisten, hatte den freundschaftlichen Vergleich zwischen jener Elf, der 2010 etwas überraschend der Aufstieg in die Bezirksliga geglückt war, und den aktuellen Senioren initiiert. Etliche Altgediente folgten der Einladung, einer musste leider kurzfristig absagen: Goalgetter Hendrik Füchtling. „Mit ,Füchte‘ wäre das Match anders ausgegangen“, mutmaßt der ehemalige Torhüter. 9:9 oder so.

Das Ergebnis sei aber, zumindest für die „Legenden“ und ihren Coach, Reinhard „Biber“ Töller, eh zweitrangig: „Es ging vor allem darum, einen schönen Abend miteinander zu verbringen.“ Das Jubiläumsmatch hätte eigentlich bereits im Frühjahr steigen sollen, war aber pandemiebedingt verschoben worden. Laut Gellenbeck toll für die Spieler der Ersten: „Tobi Kofoth mal die Bude vollzuhauen.“ Aschebergs Nummer eins stand als Einziger aus dem aktuellen Team bereits vor zehn Jahren beim TuS zwischen den Pfosten.