Förderverein für Wohnhilfen dankt Spendern
Neustart in eigener Wohnung
Münster -
Der Förderverein für Wohnhilfen freut sich über die große Spendenbereitschaft der Leser bei der WN-Weihnachtsspendenaktion für die Einrichtung von Appartements von ehemals Wohnungslosen.
Von Anna Spliethoff
„Ich weiß gar nicht, wie wir den Lesern danken sollen“, versucht Bernd Mülbrecht seine Überwältigung für die Spendenbereitschaft in Worte zu fassen. Der Vorsitzende des Fördervereins für Wohnhilfen freut sich, „dass das Wohnprojekt und damit die Menschen so großzügig unterstützt werden“.
Auf dem ehemaligen TÜV-Gelände baut das städtische Wohnungsunternehmen „Wohn- und Stadtbau“ einen Gebäudekomplex, die sogenannten York-Höfe. Dort werden auch derzeit noch Wohnungslose ein Zuhause finden – in dem Projekt „Wohnen 60 Plus“ des Fördervereins. Insgesamt elf Appartements werden für die Männer und Frauen eingerichtet, dazu gibt es eine große Gemeinschaftsküche. Die Grundausstattung der Wohnungen übernimmt der Förderverein – und ist dafür auf Spenden angewiesen. Etwa 120 000 Euro werden benötigt, um elf Menschen ein neues Zuhause fernab von Obdachlosigkeit und Notunterkünften zu ermöglichen.
Die Menschen bekommen in den York-Höfen, wie auch im schon bestehenden Projekt in der Dreifaltigkeitskirche, nicht nur ein Dach über dem Kopf, sondern auch Unterstützung. Medizinische Pflege und Hilfe im Alltag werden ermöglicht.
„Sobald es vom Baulichen her möglich ist, möchten wir die Spender einladen“, sagt Mülbrecht. Jeder solle bei einem Tag der offenen Tür die Möglichkeit bekommen, sich die Räume anzusehen. Und wenn die Appartements bezogen sind, möchte er die Spender zu einem Imbiss einladen, „um ins Gespräch zu kommen und die Mieter kennenzulernen“.
WN-Spendenaktion 2017: Alle Projekte
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Projekt 1: Kinderdialyse
Der Förderverein "Hilfe für das nierenkranke Kind" kämpft gegen die gesellschaftliche Isolation von Kindern mit chronischen Nierenerkrankungen.
„Wir versuchen, Alltagsprobleme zu lösen und den chronisch kranken Kindern und Jugendlichen eine Perspektive zu geben“, erklärt die Vereinsvorsitzende Prof. Dr. Monika Bulla.
Foto: pd -
Projekt 1: Kinderdialyse
Dreimal in der Woche muss Berivan Yüksel zur Dialyse in das Nierenzentrum für Kinder und Jugendliche an der Waldeyerstraße. Die Zwölfjährige ist eines von vielen schwer nierenkranken Kindern, die hier behandelt werden.
Alle Infos zum Projekt finden Sie hier.
Foto: Förderverein Hilfe für das nierenkranke Kind -
Projekt 2: Kinderneurologie
„Ohne Spenden können wir die qualitativ hochwertige Betreuung nicht bieten“, macht die Vorsitzende deutlich. Denn: „Unser Angebot ist kostenlos: Jeder, der Hilfe benötigt, bekommt sie.“
Alle Infos zum Projekt finden Sie hier.
Foto: Oliver Werner -
Projekt 3: Entwicklungshilfe
„Denn wie wichtig Bildung für ihre Kinder ist, hat auch die Landbevölkerung längst erkannt“, weiß Christoph Roer vom ÖWK aus Gesprächen vor Ort.
Alle Infos zum Projekt finden Sie hier.
Foto: ÖWK Wolbeck -
Projekt 4: Wohnhilfen
Heinrich Wiesmüller (Bild) wohnt in der umgebauten Dreifaltigkeitskirche. Dort wohnen ehemalige Wohnungslose, die älter sind als 60 Jahre.
Auch auf dem ehemaligen TÜV-Gelände entstehen zur Zeit neue Wohnungen. Zur Möblierung benötigt der Verein Spenden.
Alle Infos zum Projekt finden Sie hier.
Foto: Anna Spliethoff