Raubmord in Dülmen
51-Jährige ist innerlich verblutet
Dülmen - Die 51-jährige Frau aus dem Dülmener Ortsteil Merfeld, die am Donnerstag Opfer eines Raubmordes wurde, ist innerlich verblutet. Das ergab die Obduktion, die am Freitag in der Gerichtsmedizin in Münster durchgeführt wurde.
Durch Stichverletzungen im Oberkörper seien Organe verletzt worden, teilte Oberstaatsanwalt Wolfgang Schweer mit. „Letztlich ist das Opfer durch diese Verletzungen verblutet.“ Zudem seien schwere Schädelverletzungen festgestellt worden, die auf massive stumpfe Gewalteinwirkung schließen lassen.
Wie berichtet, hatte der 19 Jahre alte Sohn seine bekleidete Mutter am Donnerstagnachmittag tot in der Badewanne gefunden.
Staatsanwaltschaft und Mordkommission gehen davon aus, dass es sich um einen Raubmord handelt. Die Wohnung sei „intensiv“ durchsucht worden, sagte der Oberstaatsanwalt. Mittlerweile sei klar, dass etwas gestohlen wurde. Genauere Angaben wollte er jedoch nicht machen. Gestern war noch einmal die Spurensicherung vor Ort.
In dem 2100-Einwohner-Ort Merfeld sind die Anwohner von der Gewalttat geschockt. Es sei unfassbar, dass ein solches Verbrechen hier passieren könne, sagte eine Nachbarin. Sie hoffe nun darauf, dass die Polizei den Täter schnellstmöglich fasst.
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