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Glücksklee fasziniert auch Sammler
Vor Silvester stehen in Blumenläden viele Töpfe mit vierblättrigem Glücksklee: Seine grün-rötlichen Blättchen recken sich in alle Richtungen. Diese Pflanzen haben mit dem Klee auf der Wiese meist wenig zu tun. Der ist nur selten vierblättrig. Das weiß jeder, der mal über eine Wiese gestreift ist und vergeblich gesucht hat.
Claas Hickl aus Freiburg hat bei der Suche häufig Glück. Er sammelt Kleeblätter als Hobby. „Mittlerweile habe ich etwa 5000 besondere Kleeblätter. Manche besitzen vier, andere fünf, sechs oder gar sieben Blättchen, genauer gesagt: Teilblättchen“, erzählt er. Er habe inzwischen den richtigen Blick für die Pflanzen, meint er: „Ungewöhnliche Kleeblätter springen mich förmlich an.“
Wer seine Kleeblätter aufheben will, sollte sie pressen und trocknen. Das geht so: Lege das Kleeblatt in ein Buch, um es zu pressen. Die Buchseiten müssen Feuchtigkeit aufnehmen können. Schaue zwischendurch nach: Sind die Teilblättchen gleichmäßig ausgebreitet? Wenn nicht, kann man sie richten, so lange die Pflanzenteile noch ein wenig feucht sind. Nach etwa einer Woche sind die Blätter getrocknet und fertig gepresst. Jetzt dürfen sie nicht mehr gebogen werden, sonst brechen oder reißen sie. Bastler können die Blätter auf Glückwunschkarten kleben oder in einen Rahmen stecken. Die Farbe bleicht mit der Zeit aus.
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