50 Jahre Olympische Spiele in München

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Montag, 22.08.2022
Das Olympiastadion war der Mittelpunkt der Sommerspiele 1972 in München und zählt heute zu den modernen Wahrzeichen der Stadt. Die Architekten vom Büro Behnisch & Partner wollten anlässlich der Olympischen Spiele im Sommer 1972 ein Stadion bauen, das für Transparenz und Leichtigkeit steht. Es sollte sich harmonisch in das Gelände des Olympiaparks einbetten. Mit Erfolg – auch nach fünfzig Jahren beeindruckt die einzigartige Bauweise mit dem geschwungenen Zeltdach.
Foto: München Tourismus Frank Stolle
Montag, 22.08.2022
Die bunte und heitere Eröffnungsveranstaltung gab den Ton für die nächsten Tage vor. Hier marschiert die Mannschaft der DDR ein. Fahnenträger ist Manfred Wolke. Der Boxer hatte 1968 in Mexiko Gold im Weltergewicht gewonnen und wurde später Trainer von Henry Maske und Axel Schulz.
Foto: www.imago-images.de
Montag, 22.08.2022
Weitspringerin Heidi Schüller spricht als erste Frau überhaupt den Olympischen Eid der Sportler. Hinter ihr steht der Fahnenträger der BRD, der Kanute Detlef Lewe.
Foto: www.imago-images.de
Montag, 22.08.2022
Joachim Fuchsberge 1972 im Olympiastadion. Der aus den Edgar-Wallace-Verfilmungen bekannte Schauspieler und Pfeifenraucher war Stadionsprecher in München. Er moderierte Eröffnungs-, Trauer- und Schlussfeier.
Foto: www.imago-images.de
Montag, 22.08.2022
Die Heidelbergerin Silvia Sommerlath präsentiert als Olympiahostess die begehrten Olympiaticket. Dieser Job sollte ihr Leben verändern. Denn während ihrer Aufgabe als Betreuerin der VIPS, der very important persons, lernte sie den schwedischen Kronprinzen Carl Gustaf kennen.
Foto: imago stock&people
Montag, 22.08.2022
Vier Jahre später, im Juni 1976, war Hochzeit in Stockholm. Carl Gustaf war mittlerweile König und aus der Olympia-Hostess wurde Königin Silvia von Schweden.
Foto: imago stock&people
Montag, 22.08.2022
Der Olympia-Waldi war das erste offizielle Maskottchen für Olympische Sommerspiele überhaupt. Der Dackel soll Zähigkeit, Beweglichkeit und Widerstandsfähigkeit symbolisieren. Rund zwei Millionen Exemplare weltweit wurden davon verkauft. Das war kein großer kommerzieller Erfolg. Heute werden Exemplare für 170 Euro im Internet gehandelt.
Foto: www.imago-images.de
Montag, 22.08.2022
Um die mehr als drei Millionen Besucher während der olympischen Spiele zu transportieren, erhielt die Stadt eine U-Bahn. Die erste Linie wurde im Oktober 1971 eröffnet. Heute hat das U-Bahn-Netz über 100 Kilometer Fahrstrecke und 96 Stationen. Sehenswert sind dabei die vom international renommierten Münchener Lichtdesigner Ingo Maurer gestalteten Stationen - hier die Station am Westfriedhof.
Foto: München Tourismus J. Sauer
Montag, 22.08.2022
Das Studentenviertel "Olydorf" mit den typischen Bungalows (vorn). Dahinter ist das ehemalige olympische Dorf der Sommerspiele 1972 zu sehen. Für viele sind die zweistöckigen Appartments im "Olydorf" Kult. Und neben bunt geht es dort auch gerne laut zu.
Foto: dpa
Montag, 22.08.2022
Die Olympischen Spiele wurden überschattet vom Attentat auf das israelische Team im Olympischen Dorf. Noch heute erinnert eine Gedenktafel am Haus Conollystraße 31 an den Anschlag vom 5. September 1972, der mit einer Geiselnahme begann und mit der Ermordung aller elf israelischer Geiseln und eines Polizisten endete. Der Erinnerungsort „Einschnitte“ informiert in einem Pavillon multimedial über die zwölf Opfer und die zeitgeschichtlichen Hintergründe des Olympia-Attentats von 1972. Der Gedenkraum wurde 2017 zum 45. Jahrestag der Geiselnahme im Beisein von Angehörigen und der Staatsoberhäupter Israels und Deutschlands eröffnet.
Foto: München Tourismus Frank Stolle
Montag, 22.08.2022
"The games must go on". Diesen Satz sagte IOC-Praesident Avery Brundage, USA, in seiner Rede bei der Trauerfeier am 6. September 1972 für die Opfer des Terroranschlags im Münchner Olympiastadion. Rechts neben ihm sitzt der damalige Bundespräsident Gustav Heinemann.
Foto: www.imago-images.de
Montag, 22.08.2022
Der Olympiaturm ist ein Fernsehturm in München und eines der Wahrzeichen der Landeshauptstadt und des namensgebenden Olympiaparks. Mit 291 Metern ist er Bayerns zweithöchstes Bauwerk. Er wurde Ende der 1960er Jahre erbaut und dient Besuchern auch als Aussichtsturm. Darüber hinaus beherbergt der Olympiaturm ein Turmrestaurant.
Foto: München Tourismus, Frank Stolle
Montag, 22.08.2022
Eine Tour über das Zeltdach des Olympiastadions weckt die Begeisterung für die Architektur und Konstruktion des weltberühmten Stadions der XX. Olympischen Sommerspiele von 1972. In über 50 Metern Höhe eröffnen sich atemberaubende Perspektiven: Der Blick schweift über die Stadtkulisse Münchens mit den Türmen der Frauenkirche. Bei gutem Wetter reicht die Sicht sogar bis zu den Alpen mit Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze.
Foto: München Tourismus, Stefan Böttcher