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Einzelkritik: Preußen Münster – Fortuna Düsseldorf II

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Samstag, 9. Oktober 2021
Samstag, 9. Oktober 2021
Torwart Max Schulze Niehues, Note 2, hatte vor der Pause praktisch nichts zu tun – und war in der 45. Minute zur Stelle, um einen Elfmeter abzuwehren. Stark. Ansonsten war er – nach einer kurzen Erkrankung wieder als Nummer eins im Preußen-Tor – nicht groß gefordert.
Innenverteidiger Marcel Hoffmeier, Note 3,5, leistete sich den einen oder anderen Fehler, auch beim Foulelfmeter für Düsseldorf kam er einfach zu spät. Kassierte seine fünfte Gelbe Karte und wird gegen Homberg aussetzen müssen. Auch nach der Pause war Hoffmeier bei weitem nicht so auffällig wie in den Wochen zuvor.
Innenverteidiger Robin Ziegele, Note 3, wurde als Angriffspunkt der Düsseldorfer auserkoren, mit einigen Wacklern vor der Pause, im Zweikampf aber praktisch fehlerlos. Wie der Rest der Mannschaft steigerte er sich mächtig. Münster gestattete den Gästen praktisch keine Chance nach dem Wechsel.
Innenverteidiger Jannik Borgmann, Note 3,5, begann eher schwach und vertändelte das eine oder andere Mal den Ball. Mit zunehmender Spieldauer passte sich der Linksfuß dem immer besseren Format der Hausherren an.
Mittelfeldspieler Julian Schauerte, Note 3, beim Routinier war der Unterschied besonders auffällig. Während er in Halbzeit eins auf der rechten Seite mit Alexander Langlitz und Marcel Hoffmeier eher kaum auffiel, steigerte er sich gewaltig. So wie nach der Pause müsste es bei Schauerte Standard sein, aber das war auch ein Schritt nach vorn für ihn. Tendenz wieder eher positiv.
Mittelfeldspieler Nicolaj Remberg, Note 2, war der Dreh- und Angelpunkt im Preußen-Spiel. Mit seinen 21 Jahren ist er immer präsent, wirft sich in jedes Tackling, hat Angst vor nichts und niemandem. Gemeinsam mit Dominik Klann hielt er den Laden in der Mittelfeldzentrale zusammen wie seit Wochen nicht mehr. Herausragend.
Mittelfeldspieler Dominik Klann, Note 3, zeigte sich von seiner bekannten Seite, praktisch ohne Fehler, taktisch clever. Allerdings fehlte ihm der Punch in der Vorwärtsbewegung, Chancen gab es dazu einige. Aber Remberg & Klann sind aktuell wohl die beste Antwort auf den Ausfall von Dennis Daube im Mittelfeld.
Mittelfeldspieler Luke Hemmerich, Note 3, agierte vor der Pause teilweise wie entfesselt. Anders als einige Mitspieler setzte Hemmerich eine Reihe von Impulsen auf der linken Seite. Auch seine Standards vor der Pause waren griffig. Doch Hemmerich war nach der Pause dann weniger zu sehen. Dennoch ein insgesamt ordentlicher Auftritt.
Angreifer Alexander Langlitz, Note 3,5, wirkt nach seiner Verletzungspause immer noch so, als müsste er einiges nachbessern. Kämpft, rackert, kommt dennoch nur langsam wieder auf Touren.
Angreifer Gerrit Wegkamp, Note 2,5, war mal wieder zur Stelle, als er gebraucht wurde. Sein Kopfballtor zum 2:0 klärte die Dinge. War erneut viel unterwegs, eine gute Vorstellung von ihm.
Angreifer Henok Teklab, Note 2,5, sorgte für einige Verwirrung im Düsseldorfer Strafraum. Erstaunlich, wie abgeklärt er den Elfmeter kurz vor der Pause verwandelte. Dieses Mal nicht mit unzähligen Schnörkeln in Strafraumnähe, war ein ständiger Unruheherd. So ist er auf dem besten Weg zur Stammkraft in der Offensive.
Ersatzspieler Thorben Deters, keine Note, kam nach 65 Minuten für Alexander Langlitz und hätte eine glatte 2 verdient. Er bereitete das 2:0 mustergültig vor, hatte allerdings Pech bei seinen Abschlüssen, traf einmal nur den Pfosten. Deters war heiß wie Frittenfett nach seiner Einwechselung.
Ersatzspieler Deniz Bindemann, keine Note, kam nach 75 Minuten für Gerrit Wegkamp. Der Angreifer brachte weiteren Schwung in die Partie, rührte hier und da gefährlich im Düsseldorfer Strafraum herum. Auch er kommt langsam wieder in Tritt.
Ersatzspieler Marvin Thiel, keine Note, kam nach 81 Minuten für Luke Hemmerich. Auch mit ihm brannte auf der linken Seite nichts mehr an.
Ersatzspieler Joshua Holtby, keine Note, kam nach 87 Minuten für Henok Teklab, zu diesem Zeitpunkt war die Partie praktisch entschieden.