Das war das Jahr 2022 in Drensteinfurt

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Mittwoch, 28.12.2022
Das Jahr 2022 hat in Drensteinfurt wieder für viele Impressionen gesorgt. Hier eine Auswahl:
Foto: Schriever
Mittwoch, 28.12.2022
Auch im Jahr 2022 haben die Helfer der Freiwilligen Feuerwehr einiges zu tun. Bereits Mitte Januar brennen innerhalb von 24 Stunden gleich zwei Fahrzeuge. In Herrenstein fängt ein Auto nach einem Zusammenstoß Feuer. Danach ereignet sich in der in der Werkstatt eines Autotüftlers in Rinkeroder Bauerschaft Altendorf eine Verpuffung. Ein kurz vor Fertigrestaurierung stehender, rund 50 Jahre alter MG-Oldtimer gerät dabei in Brand, der sich rasch bis zum Hallendach ausbreitet und auf die Nachbargebäude überzugreifen droht. Der 80-jährige Werkstattbetreiber wird mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Sachschaden: rund 100.000 Euro.
Foto: Dietmar Jeschke
Mittwoch, 28.12.2022
Erst „Ylenia“, dann „Zeynep“ und am 21. Februar auch noch Sturmtief „Antonia“: Auch wenn die ganz großen Schäden durch den orkanartigen „Dreierschlag“ innerhalb weniger Tage in Drensteinfurt ausbleiben, so haben die Mitarbeiter des Bauhofs trotzdem allerhand zu tun. Allem voran im und um den Schlosspark, wo die heftigen Windböen gleich mehrere alte Bäume entwurzelt und dazu etliche dicke Äste abgebrochen haben, die einige Wege blockieren. Bereits am vorangegangenen Wochenende haben die Stürme ordentlich gewütet. Zwischen Freitagnachmittag und Samstagmorgen muss die Wehr nicht weniger als 28 Mal ausrücken. Größeren Schaden richtet der Sturm vor allem in Mersch an, wo ein Dachfirst auf einer Länge von 15 Metern sowie diverse Dachziegel abgedeckt werden, die drei geparkte Autos zum Teil schwer beschädigen.
Foto: Feuerwehr Drensteinfurt
Mittwoch, 28.12.2022
Die lange für unmöglich gehaltene Rückkehr des Krieges auf europäischem Boden sorgt Ende Februar weltweit für Bestürzung und Protest. Auch in Drensteinfurt, wo nach spontanen Aufrufen Hunderte Menschen auf die Straße gehen, um zu beten und gegen den russischen Einmarsch zu demonstrieren. Gewaltig ist dabei die Resonanz auf den gemeinsamen Aufruf, mit dem die vier Ratsfraktionen und Bürgermeister Carsten Grawunder die Einwohner zu einem gemeinsam Protestmarsch eingeladen haben.
Foto: Dietmar Jeschke
Mittwoch, 28.12.2022
Die lange für unmöglich gehaltene Rückkehr des Krieges auf europäischem Boden sorgt Ende Februar weltweit für Bestürzung und Protest. Auch in Drensteinfurt, wo nach spontanen Aufrufen Hunderte Menschen auf die Straße gehen, um zu beten und gegen den russischen Einmarsch zu demonstrieren. Gewaltig ist dabei die Resonanz auf den gemeinsamen Aufruf, mit dem die vier Ratsfraktionen und Bürgermeister Carsten Grawunder die Einwohner zu einem gemeinsam Protestmarsch eingeladen haben.
Foto: Dietmar Jeschke
Mittwoch, 28.12.2022
„Sie haben uns total gut getan.“ Ein nicht enden wollender Beifall unterstreicht die Worte von Professor Dr. Dr. Josef Weglage. Für den Vorstand der „Akademie Gegenwart“ am Gesundheitszentrum Haus Walstedde hat im März Joachim Gauck zu einer Vortragsveranstaltung eingeladen. Fast eineinhalb Stunden lang spricht der prominente Theologe, Abgeordnete und frühere Bundespräsident über das Thema „Toleranz- respektvoll streiten, das wär’s doch.“
Foto: Angelika Knöpker
Mittwoch, 28.12.2022
Blauer Himmel, Sonnenschein und milde Frühlingstemperaturen, kurz: Es ist „Läuferwetter“. Und die rund 350 Fünft- bis Zehntklässler der Drensteinfurter Teamschule wissen die Bedingungen im Frühjahr bestens zu nutzen. Das jedoch ausnahmsweise nicht für Urkunden oder Medaillen, sondern für buchstäblich bare Münze. Denn bereits wenige Tage nach dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine haben Lehrer und Schüler den Ernst der Lage erkannt und zu einer spontanen Unterstützungsaktion für betroffene Kinder aus der Krisenregion aufgerufen. Mit einem, so Schulleiterin Anja Sachsenhausen, vollkommen unerwarteten und „fantastischem Ergebnis“. Denn am Ende des nur mit einer Woche Vorlauf geplanten Sponsorenlaufes stehen nun stattliche 14 738 Euro und zehn Cent zu Buche.
Foto: Dietmar Jeschke
Mittwoch, 28.12.2022
Drei Gläser Gewürzgurken, zwei Mal rote Bohnen, ein Glas Kartoffeln, einige wenige Dosen mit Fertiggerichten und eine recht überschaubare Menge an frischem Obst: Das, was sich Anfang April in den Regalen wiederfindet, erfüllt kaum die Kategorie „normaler Familieneinkauf“. Und trotz der noch außenstehenden Sammeltouren an diesem Tag wird der erwartete Nachschub wohl nicht reichen, um bis zur nächsten Ausgabe wieder alle Lücken zu schließen. Um die Versorgung trotz rückläufiger Lebensmittelspenden aus dem Handel aufrechtzuerhalten, hoffen die Tafel-Helfer auf weitere Unterstützung aus der Bevölkerung.
Foto: Jeschke
Mittwoch, 28.12.2022
Gut drei Jahre lang mussten sie warten. In diesem Jahr nun dürfen sie endlich wieder zur Flinte greifen. Als erste tun dies im Mai die Drensteinfurter Bauernschützen. Nach zähem Ringen gibt deren Vogel schließlich am frühen Samstagmorgen nach. Zum Jubel von Gerd Schulze-Natorp, der sich als Kaiser zum Nachfolger von Langzeitregent Georg Westhues krönt. Anfang Juni folgen schließlich die Mersch-Ameker Georgsschützen, deren neuer König Nico Borgmann heißt. Er regiert gemeinsam mit Jana Ettlinger. Und exakt 1099 Tage, nachdem sich Hans van Doorn im Schlosspark zum König der Drensteinfurter Bürgerschützen gekrönt hatte, ist am 18. Juni endlich ein Nachfolger gefunden. Mit dem 330. Schuss holt Timo Lammersmann die letzten Reste des Federviehs von der Stange. Nur eine Woche später jubeln die Walstedder Bürgerschützen. Ihr neues Regentenpaar heißt Maximilian Nettebrock und Victoria Fischer. In Rinkerode ist die Vorfreude schließlich Mitte Juli groß. Die Frage danach, wer wohl König Ferdi Witte nach drei Jahren beerben wird, beantwortet schließlich Heiner Bullermann mit einem gezielten Schuss. Der Abschluss der Saison gehört im August wie immer den Junggesellenschützen. Feiern dürfen sie niemand geringeren als ihren ersten Vorsitzenden: Mit dem 380. Schuss holt Sebastian Ringhoff den Vogel von der Stange. Er regiert mit Lea Schriever.
Foto: Dietmar Jeschke
Mittwoch, 28.12.2022
Das erste große Schützenfest „nach Corona“ wird als das der Familie Bullermann in die Rinkeroder Vereinsgeschichte eingehen. Denn nachdem Felix Bullermann am Samstag neuer Jugendschützenkönig geworden war, legte Vater Heiner am Sonntag nach.
Foto: Birte Moritz
Mittwoch, 28.12.2022
Wohin die „berufliche Reise“ einmal gehen sollte? Das war für Anja Buthe recht früh und dazu ziemlich konkret klar. Denn nachdem sie vor nun gut fünf Jahren ihr Vorpraktikum im Kulturbahnhof für ihr geplantes Sozialarbeitsstudium absolviert hatte, stand für die damals 17-Jährige bereits fest: „Das ist mein Traumjob.“ Und der wird schließlich mit erfolgreichem Bachelorabschluss in der Tasche auch tatsächlich Realität. Seit dem 1. April hat Buthe im Kulturbahnhof ihren eigenen Schreibtisch.
Foto: Stadt
Mittwoch, 28.12.2022
In Sachen Umleitungen sollten die Verkehrsteilnehmer in und um Drensteinfurt eigentlich bereits einiges gewohnt sein: jahrelange Arbeiten und Sperrungen auf der L 851 in Richtung Sendenhorst, dann die Sanierung von Bahnunterführung und Marktplatz und der Bau des Kreisverkehrs an der Adenauer-Straße. Und nun auch noch das: Wie die Stadtverwaltung Anfang Mai mitteilt, wird die Kreisstraße 21 in Höhe der Feuerwache kurzfristig voll gesperrt. Grund dafür ist der Anschluss des Geländes des künftigen Blockheizkraftwerks für das benachbarte Baugebiet Mondscheinweg an das Gasleitungsnetz. Sehr zum Unmut einiger Unternehmen im Gewerbegebiet Viehfeld, die sich von der angekündigten „Spontansperrung“ überaus überrascht und verärgert zeigen. Die Verantwortlichen der Stadt zücken die sprichwörtlichen Schultern und verweisen auf die Stadtwerke Ostmünsterland als Bauträger und den Kreis als zuständige Behörde für die Anordnung der entsprechenden „straßenverkehrlichen Maßnahmen“.
Foto: Dietmar Jeschke
Mittwoch, 28.12.2022
Es brauchte nur vier kurze Worte, um das auf den berühmten Punkt zu bringen, worum es in großer Runde geht– und nun auch fortan im tagtäglichen Umgang gehen soll: „Ganz klar gegen Nazis“, lautet die letzte Zeile des „rap-poetisch“ vorgetragenen Beitrags der Schüler des Profils „Soziales“ unter der Leitung von Franco Simone. Und damit ist inhaltlich eigentlich alles gesagt: Mit dem nun gut sichtbar im Eingangsbereich angebrachten Schild „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist auch die Teamschule offiziell Teil eines über 1000 Schulen umfassenden Netzwerks, das sich gemeinsam gegen Ausgrenzung und Diskriminierung stark macht. Zählen können die Schüler dabei auf prominente Unterstützung. Denn als Pate des Projekts ist am 25. Mai kein Geringerer als Ex-BVB-Bundesligaprofi Norbert „Nobby“ Dickel angereist. Wenig später tritt auch die Kardinal-von-Galen-Grundschule dem Anti-Rassismus-Netzwerk bei.
Foto: Dietmar Jeschke
Mittwoch, 28.12.2022
Es ist ein intensives und minuziös „durchgetaktetes“ Wochenende. Und dennoch – oder vielleicht gerade deshalb – vergeht die Zeit wie im Flug. Am 29. August heißt es für die Gäste aus Ingré bereits wieder „Au revoir“ und „jusqu‘a la prochaine fois“. In der Hoffnung und Zuversicht, dass dieses „nächste Mal“ allerdings nicht noch einmal dreieinhalb Jahre dauern wird, wie Bürgermeister Carsten Grawunder bei der feierlichen Verabschiedung der Gastdelegation vor der Alten Post betont. Dank zollt der Verwaltungschef vor allem den Mitgliedern der jeweiligen Partnerschaftsvereine sowie den Gastgeberfamilien, aber auch seinem Team aus der Stadtverwaltung, das etliche Programmpunkte samt Gala-Abend und Renntagsbesuch organisiert und vorbereitet hatte.
Foto: Dietmar Jeschke
Mittwoch, 28.12.2022
Dunkle Wolken und Dauerregen? Die sind nach dem „verhagelten“ Auftakt spätestens am 11. September vergessen. Denn pünktlich, nachdem die mehr als 40 teilnehmenden Betriebe um 13 Uhr ihre Pforten zum zweiten Gewerbeschautag öffnen, bahnt sich die Sonne ihren Weg durch die morgendliche Wolkendecke. Und so dauert es nicht lange, bis sich Straßen und Parkplätze im Viehfeld füllten. Genutzt wird dabei vor allem die Möglichkeit zum „Betriebsluftschnuppern“, zu dem insbesondere die oberen Jahrgänge der Teamschule mittels „Laufzettel" ausdrücklich angehalten sind. Die Resonanz seitens der Unternehmen, erklärt IGW-Vorsitzende Lammersmann, sei durchweg positiv, so dass man schon jetzt über eine Neuauflage – möglicherweise in zwei Jahren – nachdenke. Dann vielleicht mit einigen kleineren Optimierungen, denn zu verbessern, betont die IGW-Vorsitzende, gebe es eigentlich „immer etwas“.
Foto: Dietmar Jeschke
Mittwoch, 28.12.2022
Dunkle Wolken und Dauerregen? Die sind nach dem „verhagelten“ Auftakt spätestens am 11. September vergessen. Denn pünktlich, nachdem die mehr als 40 teilnehmenden Betriebe um 13 Uhr ihre Pforten zum zweiten Gewerbeschautag öffnen, bahnt sich die Sonne ihren Weg durch die morgendliche Wolkendecke. Und so dauert es nicht lange, bis sich Straßen und Parkplätze im Viehfeld füllten. Genutzt wird dabei vor allem die Möglichkeit zum „Betriebsluftschnuppern“, zu dem insbesondere die oberen Jahrgänge der Teamschule mittels „Laufzettel" ausdrücklich angehalten sind. Die Resonanz seitens der Unternehmen, erklärt IGW-Vorsitzende Lammersmann, sei durchweg positiv, so dass man schon jetzt über eine Neuauflage – möglicherweise in zwei Jahren – nachdenke. Dann vielleicht mit einigen kleineren Optimierungen, denn zu verbessern, betont die IGW-Vorsitzende, gebe es eigentlich „immer etwas“.
Foto: Dietmar Jeschke
Mittwoch, 28.12.2022
Das von der Politik angekündigte Radverkehrskonzept will in konkrete Bahnen gelenkt werden. Dazu ist das angepeilte kommunale Klimaschutzkonzept bereits strukturell konzipiert. Seit August ist Sebastian Schröder neuer Klimamanager der Stadt Drensteinfurt. Für Bauamtsleiter Christoph Britten ist der Nachfolger des bereits nach kurzer Zeit auf eigenen Wunsch hin ausgeschiedenen Dr. Johannes Hofmeister ein Glücksgriff. Denn da Schröder ausgebildeter Ingenieur ist, bringt er nun einmal auch eine explizite technische Qualifikation mit.
Foto: Dietmar Jeschke
Mittwoch, 28.12.2022
Wer seinen 125. Geburtstag feiert, der schaut naturgemäß auch zurück: auf die Anfänge, die Entwicklung, das Erreichte. Wichtiger noch allerdings ist den Verantwortlichen, das wird Ende September beim Empfang im Alten Pfarrhaus deutlich, den Blick nach vorne zu richten: auf das, was da noch kommt und was man noch schaffen möchte. Denn die KFD St. Regina will auch in Zukunft aktiv bleiben, das betonte Teamsprecherin Ele Eidecker in ihrer Begrüßung.
Foto: Nicole Evering
Mittwoch, 28.12.2022
Bälle und sonstiges Turngerät lagern bereits in großen Gitterboxen. Zudem mussten die Tischtennisplatten weichen. Sie haben ein vorübergehendes Quartier in einem großen Überseecontainer gefunden, der seit Anfang der Woche hinter der Fahrradabstellanlage an der Dreingau-Halle steht. Und dort, wo sonst Turnmatten und Co. lagern, warten Ende September drei große Paletten mit OSB-Platten darauf, verlegt zu werden. Kurz: Erst wenige Tage, nachdem die Walstedder Gymnastikhalle umfassend in eine Notunterkunft für Flüchtlinge hergerichtet worden ist, muss nun die nächste Sporthalle herhalten.
Foto: Dietmar Jeschke
Mittwoch, 28.12.2022
Zwar sucht man in Walstedde die Werse vergeblich – macht aber nichts. Für die Stadt Drensteinfurt kein Hindernis, dort einen „Tropfen“ kreieren zu lassen, der den Tourismus in und um Dorf und Stadt weiter befeuern soll. In Kooperation mit der traditionsreichen Brennerei Eckmann ist in Summe ein Getränk entstanden, das hochprozentig zum Ziel führen könnte: der „Wersetropfen“.
Foto: privat
Mittwoch, 28.12.2022
Zum dritten Mal hat während des Weihnachtsmarktes die Stewwerter Eisstockmeisterschaft stattgefunden.
Foto: Wiesrecker