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Einzelkritik: SC Preußen Münster – SC Wiedenbrück

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Samstag, 03.12.2022
Foto: Lisa Stetzkamp
Samstag, 03.12.2022
Torwart Max Schulze Niehues, Note 2,5, hielt die wenigen Bälle, die auf sein Tor kamen – darunter war eine Glanztat nach 30 Minuten. Ansonsten musste er sich warmhalten und durfte nicht festfrieren. Wiedenbrück hatte kaum Chancen und prüfte Münsters Schlussmann kaum, eine vermaledeite Partie für einen Keeper.
Foto: Jürgen Peperhowe
Samstag, 03.12.2022
Verteidiger Simon Scherder, Note 3, lieferte wie immer jede Menge Zweikämpfe, hielt seine Seite dicht und geschlossen, rustikal. Ein guter Auftritt für den Vertreter von Niko Koulis, der in den letzten Wochen erste Wahl war.
Foto: Jürgen Peperhowe
Samstag, 03.12.2022
Verteidiger Thomas Kok, Note 2,5, agierte souverän und abgeklärt, machte praktisch alles richtig und entpuppte sich als umsichtiger Organisator der Preußen-Defensive. Niederländische Abwehrqualität beim westfälischen Spitzenreiter – das kann sich sehen lassen.
Foto: Jürgen Peperhowe
Samstag, 03.12.2022
Verteidiger Alexander Hahn, Note 2, räumte erstmal praktisch alles vor sich auf, zumindest in der ersten Stunde. Sonst würde auch das gehen: Kinderzimmer nicht aufgeräumt? Hahn kann helfen. Preußenstadion nicht aufgeräumt? Hahn kann helfen. Gegenspieler wegräumen? Hahn kann helfen. Und als der SCP auch noch einen Torschützen benötigte, half Hahn. Stark.
Foto: Jürgen Peperhowe
Samstag, 03.12.2022
Mittelfeldspieler Henok Teklab, Note 3, hatte wieder einige gute Szenen. Gleich zu Beginn wäre ein 1:0 anstelle des Lattentreffers für ihn vermutlich der Brustlöser gewesen. Versuchte einiges, aber ihm fehlte wie fast allen anderen in der Offensive am Ende Effektivität.
Foto: Jürgen Peperhowe
Samstag, 03.12.2022
Mittelfeldspieler Dennis Grote, Note 3, zeigte einen unspektakulären Auftritt, ordnete die Dinge im Mittelfeld, war zur Stelle, wenn es etwas zu klären gab, aber nicht mit den ganz großen Impulsen. Das war ein ganz normaler Grote-Tag.
Foto: Jürgen Peperhowe
Samstag, 03.12.2022
Mittelfeldspieler Nicolai Remberg, Note 2,5, ist weiterhin in einer richtig guten Form. In jedem Moment ist ihm anzumerken, dass er dem Spiel entscheidende Akzente verpassen will. Nicht von ungefähr sagte Wiedenbrücks Trainer Daniel Brinkmann nach der Partie, dass Remberg eigentlich zwei Klassen höher spielen müsste. Was ihm fehlte? Ein erfolgreicher Torabschluss, dennoch ein guter Auftritt von „Rambo“.
Foto: Jürgen Peperhowe
Samstag, 03.12.2022
Mittelfeldspieler Marc Lorenz, Note 1,5, agierte wie aufgezogen. Das Alter war dem Routinier nicht anzumerken, rauf und runter auf der linken Seite, mit guten Pässen, mit starken Ecken, mit energischen Einwürfen. Lorenz wollte Verantwortung, er übernahm Verantwortung. An diesem Tag Münsters Bester.
Foto: Jürgen Peperhowe
Samstag, 03.12.2022
Mittelfeldspieler Thorben Deters, Note 3, rückte in die Startelf für den kränkelnden Yassine Bouchama, machte einige Sachen wirklich gut, aber ihm war auch fehlende Spielpraxis anzumerken. Für Deters war das eine wichtige Stunde Spielpraxis. Und seine Vorstellung war alles andere als zum Graue-Haare-Bekommen – so hatte sich Deters im Übrigen eingefärbt. Gewöhnungsbedürftig.
Foto: Jürgen Peperhowe
Samstag, 03.12.2022
Angreifer Andrew Wooten, Note 3, agierte dieses Mal variabel und in guter Form, war jederzeit anspielbar. Das war ein rundum gelungener Auftritt, wenn da nicht der fehlende Torerfolg gewesen wäre. Gerade vor der Pause hatte Wooten einige Möglichkeiten. Da muss der Goalgetter wieder besser werden.
Foto: Jürgen Peperhowe
Samstag, 03.12.2022
Angreifer Gerrit Wegkamp, Note 2,5, konnte das verflixte 13. Saisontor nicht markieren. Aber für Wegkamp war das ein sehr ordentliches Heimspiel, es war eigentlich ein Spiel wie maßgeschneidert für den 29-Jährigen – mit viel Laufarbeit, viel Vorarbeit, am Ende auch ein paar wichtige Grätschen gegen Wiedenbrücker Angreifer, so mag er das. Am Ende ein 2:0-Heimsieg, da fährt Wegkamp zufrieden heim.
Foto: Jürgen Peperhowe
Samstag, 03.12.2022
Ersatzspieler Dildar Atmaca, keine Note, kam nach 61 Minuten für Thorben Deters, zeigte das eine oder andere gelungene Dribbling, aber war am Ende (noch) zu wenig zielstrebig. Deutete an, dass mit ihm zu rechnen sein wird, dank seines Tempos und seiner individuellen Qualitäten.
Foto: SCP
Samstag, 03.12.2022
Ersatzspieler Shaibou Oubeyapwa, keine Note, kann nach 61 Minuten für Henok Teklab und beendete Mitte der zweiten Hälfte eine flaue Angriffsphase der Preußen. Mit dem Ex-Oberhausener kam am Ende wieder Leben in die Bude. Seine Antritte sind manches Mal begeisternd, er belohnte sich in der Nachspielzeit mit dem Treffer zum 2:0 aufs leere Tor aus gut und gerne 40 Metern.
Foto: Jürgen Peperhowe
Samstag, 03.12.2022
Ersatzspieler Alexander Langlitz, keine Note, wurde in der Schlussviertelstunde ins Feuer geworfen, als Wiedenbrück etwas mehr aufkam und Münster in der Defensive wackelte. Mit Langlitz kam prompt Stabilität in die Preußen-Defensive, Langlitz weiß, wie man Situationen beruhigen kann. Ein guter Wechsel.
Foto: Jürgen Peperhowe
Samstag, 03.12.2022
Ersatzspieler Lukas Frenkert, keine Note, kam in der zweiten Minute der Nachspielzeit, um etwas Zeit von der Uhr zu nehmen. Münster führte da nur mit 1:0. Doch dann gewann der lange verletzte Verteidiger einen Zweikampf und spielte den Ball zu Oubeyapwa, der mutterseelenallein das 2:0 markieren konnte. Comeback bei den Profis nach gut einem halben Jahr, 90 Sekunden Einsatzzeit, ein Assist – das muss sich gut anfühlen für Frenkert.
Foto: Jürgen Peperhowe