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Ausgehen im Münsterland

Freizeittipps fürs Wochenende

Münsterland

Am vierten Adventswochenende nähert sich die Vorweihnachtsstimmung ihrem Zenit: Noch mal kurz auf den Weihnachtsmarkt. Der in Münster hat in Teilen noch bis zum 23. Dezember geöffnet. Was sonst kurz vor den Festtagen los ist? Hier lesen Sie es ...

Der Abendmarkt "Weihnachten spezial" lädt am Freitag auf Burg Lüdinghausen ein. Foto: Lüdinghausen Marketing

Empfehlenswerte Veranstaltungen, stimmungsvolle Erlebnisse und Aktionen aus der Region: Hier sind Freizeittipps für das vierte Adventswochenende (16. bis 18. Dezember) sowie für die Tage und Wochen danach.

Weihnachtlicher Abendmarkt im Burghof

Stimmungsvoll illuminiert zeigt sich am Freitag (16. Dezember) der Innenhof von Burg Lüdinghausen. Beim Abendmarkt unter dem Titel „Weihnachten Spezial“ können Gäste zwischen 16 und 20 Uhr einen besonderen Vorweihnachtsabend genießen. „Produkte für die heimische Küche und die Weihnachtstage, eine gemütliche, vorweihnachtliche Atmosphäre am wärmenden Lagerfeuer, die Begegnung mit netten Menschen und kleine Gerichte zum Verzehr“ versprechen die Organisatoren von Lüdinghausen Marketing. Nach dieser Spezial-Ausgabe gehe der Abendmarkt in die lange Winterpause und melde sich im April 2023 an gewohnter Stelle zurück.

Kindertheater: Der Zauber hinter dem Vorhang

Der Advent ist traditionell auch die Zeit der Kindertheater. Am vierten Adventswochenende haben kleine und große Kulturfans besonders viele Gelegenheiten, kindgerechte Inszenierungen zu erleben. Hier eine kleine Auswahl.

In Warendorf präsentiert das Landestheater Detmold den Bilderbuch-Klassiker „Pettersson und Findus und der Hahn im Korb“ von Sven Nordqvist als Kinderoper. Für Zuschauer ab fünf Jahren ist das Stück, das am Sonntag (18. Dezember) um 15 Uhr gezeigt wird, geeignet. Karten kosten ab 10 Euro. www.theateramwall.de

Pettersson und Findus - zu sehen im Theater am Wall in Warendorf Foto: Bettina Stoess

In Ascheberg schickt das Theater „Don Kidschote“ „William Goldtaler der Zweite“ auf die Bühne: Das Weihnachtsmärchen, zu sehen am Freitag (16. Dezember) um 15 Uhr im Bürgerforum, spricht Jungen und Mädchen ab fünf Jahren an und ist angelehnt an Charles Dickens’ „Weihnachtsgeschichte“. Karten kosten fünf Euro. Infos und Tickets hier

Im Rahmen der Reihe „Winterpunsch“ präsentiert das Kollektiv „Vergissmeinnicht“ in Münster am Sonntag (18. Dezember) um 15.30 Uhr unter dem gleichnamigen Titel eine multimediale Bewegungsperformance. Sie spricht besonders Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren an. Karten sind erhältlich ab 6 Euro. Infos und Tickets hier

Am Theater Münster wird weiterhin „Die unglaubliche Geschichte von der Riesenbirne“ erzählt. Die Vorstellung am Sonntag (18. Dezember, 15 Uhr, ab 5 Euro) ist fast ausverkauft. Noch erhältlich sind Tickets für die Familienführung hinter die Kulissen des Theaters, die ab 13.30 Uhr (3 Euro) zu erleben ist. "Die unglaubliche Geschichte der Riesenbirne“ zeigt das Theater auch am 26. Dezember (15 und 18 Uhr) sowie am 5./17. Februar (11 Uhr). Infos und Tickets hier

"Die Zwillinge" in Vorweihnachtsstimmung

Die Zwillinge Gerd und Richard Bracht aus Münster sind seit Jahrzehnten Schwergewichte in der deutschen Rockszene und begeistern mit ihrer Musik in ihren Konzerten die Zuhörerschaft. Als „Zwillinge und die Blechgäng“ haben sie Rockgeschichte geschrieben, als Zwillinge haben sie in der deutschen Rockmusik ein Alleinstellungsmerkmal. In den letzten Jahren hat sich die Band neu aufgestellt: „ohne großes Gebläse“ (Originalton Ritski), aber mit Top-Musikern, die schon in der Anfangszeit der Band dabei waren. Mit dem Gitarristen Doc Heyne, dem Schlagzeuger Klaus Schneider und dem Keyboarder Ulli Falk haben sich „Die Zwillinge & Band“ neu formiert. Am Samstag (18. Dezember) um 20 Uhr spielen sie im Kulturzentrum GBS in Greven ihr Weihnachtskonzert – auch mit Songs ihres aktuellen Albums „Sonne im Bauch“. Tickets kosten im VVK 18/16 Euro, AK 21/19 Euro, Infos hier

Die Zwillinge spielen ein Weihnachtskonzert in Greven. Foto: Greven Marketing

Jahresbilanz mit den "Brauseboys" auf Gut Nottbeck

„Auf Nimmerwiedersehen 2022“ ruft das Satire-Ensemble „Brauseboys“ dem ablaufenden Jahr hinterher: Am Freitag (16. Dezember) ist die Berliner Vorleseboygroup zum zweiten Mal in Oelde-Stromberg zu Gast und feiert die Premiere des Programms. In ihren wöchentlichen Leseshows, die in der Hauptstadt längst Kult sind, haben die fünf Autoren das Jahr 2022 intensiv durchlebt und kommentiert. Nun sortieren Thilo Bock, Robert Rescue, Frank Sorge, Volker Surmann und Heiko Werning ihre Erinnerungen: Was bleibt, was vertrocknet in der Dürre der Geschichte? Und kann man mit irre langen Tischen nicht wenigstens einen Ofen befeuern? Antworten geben die „Brauseboys“ in ihren schrägen Texten, Szenen und Songs. Beginn ist um 19 Uhr. Tickets im  VVK 12/10 Euro, AK 14/12 Euro, Infos hier

Allwetterzoo wird zum "Christmas Garden"

Der Christmas Garden lockt  in den Allwetterzoo Münster. Nach Einbruch der Dunkelheit kann Lichtkunst bestaunt werden. Der Christmas Garden verspricht bis zum 15. Januar eine Reise durch Fantasiewelten, fast täglich von 17 bis 22 Uhr. Rund 30 Illuminationen säumen den Rundweg, darunter neue Highlights mit Soundeffekten und musikalischen Untermalungen, auf 640 Quadratmetern und mit 12 800 auf Musik programmierten Leuchtdioden.

Geschlossen am 21., 22., 28. und 29. November sowie 24. und 31. Dezember. Karten per Tickethotline unter  0 40/2 37 24 00 30 und auf www.christmas-garden.de/muenster

Die Dauerbrenner: Weihnachtsmärkte in Dülmen, Rheine, Münster und Osnabrück

Dülmen

Es wird stimmungsvoll: Dülmens Innenstadt verwandelt sich bis in den Januar hinein in einen farbenfrohen Schauplatz mit Holzhütten, Lichterglanz, festlichen Klängen und aromatischen Düften. Im Mittelpunkt steht die 450 Qua­dratmeter große Eisbahn auf dem Marktplatz, die täglich für Eisläufer geöffnet ist und zu zahlreichen Turnieren auf dem Eis einlädt. Die Adventswochenenden gehören dem Weihnachtsmarkt. Hier präsentieren über 40 Aussteller ihre Geschenkideen und Unikate. Strahlender Auftakt in den Dülmener Winter ist der Sternenfreitag (25. November), der die ganze Innenstadt zum Leuchten bringt. 

Eisbahn: bis 8. Januar, Eislaufen: 4 Euro

Weihnachtsmarkt: bis 18. Dezember, www.duelmener-winter.de

Rheine

„Emszauber“ – unter diesem Namen firmiert bis zum 20. Dezember der Weihnachtsmarkt in Rheine: Emsplateau und Milchstraße werden zur Kulisse für ein neues Konzept, das Händlerangebot und Rahmenprogramm zusammenbringt.

Osnabrück

bis zum 22. Dezember, täglich 12-21 Uhr, Markt vor dem Rathaus und Domplatz.

Münster

Weihnachtsmarkt in Münster bis zum 22. beziehungsweise 23. Dezember. Foto: Oliver Werner

In Münster sind die sechs Innenstadt-Weihnachtsmärkte mit rund 212 Ständen am Montag (21. November) um 17 Uhr eröffnet worden. Nach dem pandemiebedingten eingeschränkten Programm im Vorjahr wird die Weihnachtsmarktzeit in diesem Jahr fast wieder unter Normalbedingungen stattfinden. Allerdings werden sich die gestiegenen Energie- und Rohstoffkosten auch auf die Weihnachtsmärkte niederschlagen – etwa durch reduzierten Lichterglanz oder teureren Glühwein. Geöffnet haben die sechs Weihnachtsmärkte montags bis donnerstags von 12 bis 20 Uhr, freitags und samstags von 11 bis 21 Uhr, sonntags von 11 bis 20 Uhr. Der Lichtermarkt am Fuße von St. Lamberti und der Giebelhüüskesmarkt an der Überwasserkirche schließen bereits am 22. Dezember. Die weiteren schließen am 23. Dezember. 

"Westfälischer Weihnachtsmarkt" im Mühlenhof

Das Freilichtmuseum „Mühlenhof“ ist auch am vierten Advent die Kulisse für den „Westfälischen Weihnachtsmarkt“, den ein umfassendes Programm begleitet. In der besonderen Atmosphäre des bis zu 400 Jahre alten Gebäudeensembles bieten Händler, Kreative und Kunsthandwerker ihre Waren und Geschenkideen an, heißt es in einer Mitteilung. Jeden Samstag findet um 16 Uhr ein Rudelsingen am Mühlenhaus statt. Sonntags ist dort eine lebende Krippe zu finden und um 15.30 Uhr findet dort eine Andacht statt. Jeden Sonntagnachmittag gibt es um 15 Uhr eine Märchenstunde in der alten Landschule. Kinder können sonntags von 12 bis 18 Uhr im Gräftenhof basteln. Am 4. und 11. Dezember (Sonntag, 14 bis 16 Uhr) schaut der Nikolaus vorbei. Zudem präsentieren sich sonntags gegen Abend verschiedene Musik-Ensembles.

Ggeöffnet auch am vierten Advent samstags 14-21 Uhr, sonntags 12-19 Uhr, Erwachsene 6 Euro, Kinder 3,50 Euro, Familien 15 Euro, Mitglieder und Jahreskarteninhaber frei.

www.muehlenhof-muenster.org

Auch in diesem Jahr findet wieder der "Westfälische Weihnachtsmarkt" auf dem Mühlenhof statt. Er ist an allen vier Adventswochenenden samstags von 14 bis 21 Uhr und sonntags von 12 bis 19 Uhr geöffnet. Foto: Mühlenhof

Weihnachtskult mit "Impro 005"

Vom 2. bis 22. Dezember gibt das Ensemble „Impro 005“ zehn Vorstellungen seiner kultigen Weihnachtsshow im Kreativ-Haus in Münster. Irmhild Willenbrink, Carsten Höfer, Marcus Loebe-Keuter und Marcus Fischer geben alles für schöne Momente mit ihrem Publikum. Tickets kosten 18 Euro, ermäßigt 13 Euro.

www.kreativ-haus.de

"Urmel aus dem Eis" mit der Freilichtbühne Billerbeck

Der Countdown für Ensemble und alle Mitwirkenden läuft. Die letzten Proben finden derzeit statt. Am Samstag (3. Dezember) feiert die Freilichtbühne Billerbeck um 15.30 Uhr mit „Urmel aus dem Eis“ nach dem berühmten Kinderbuch von Max Kruse ihre Premiere. Bis Ende Januar gibt es neun weitere Vorstellungen des Winterstücks mit Professor Habakuk Tibatong, Waran Wawa, Schweinedame Wutz und Ping Pinguin, die ein Urmel ausbrüten. Die Vorstellungen finden in der Geschwister-Eichenwald-Aula (An der Kolvenburg 12) in Billerbeck statt. Tickets sind online über die Internetseite der Freilichtbühne erhältlich. Sie kosten sieben Euro für Kinder, neun Euro für Erwachsene und acht Euro für Schüler und Studenten.

www.freilichtbuehne-billerbeck.de

Das seltsame, aus dem Ei im Eisberg geschlüpfte Tier wird neugierig von den Bewohnern der Insel Titiwu bestaunt: (v.l.) Urmel (Marie Daldrup), Wawa (Lena Matthaei), Tim Tintenklecks (Henri Leifeld) und Mama Wutz (Yvonne Lödding). Foto: Ursula Hoffmann

Schweinachtsmann

Ihre Abschiedskonzerte in Münster haben die fünf Sänger der 6-Zylinder schon hinter sich: Jetzt verabschiedet sich auch noch ihr „Schweinachtsmann“. 3500 Konzerte, 15 Bühnenprogramme, 14 Alben: Henrik Leidreiter (Bass), Jos Gerritschen (Bariton), Winne Voget (Bariton/Bass), Roland Busch (Tenor) und Thomas Michaelis (Bariton) haben beschlossen, das Konzertieren an den Nagel zu hängen – nach insgesamt 39 Jahren, in denen die 6-Zylinder dem A-cappella-Gesang ihren Stempel aufgedrückt und ihn mit Slapstick und Kabarett veredelt haben. Nun also ein letztes Halleluja von ihrer Kult-Figur.

17./18. Dez. (Fr/Sa), 14.30 & 17 Uhr, Waldorf-Schule, Münster, 12,50 Euro, www.6-zylinder.de

Ein großer Spaß für Kinder und Erwachsene: „Der Schweinachtsmann“ mit den „6-Zylindern“. Foto: Dietmar Jeschke

Zucchini-Weihnachten

Freitag- und Samstagabend sind bereits ausverkauft: Das unterstreicht die Begeisterung, die Weihnachtskonzerte mit den Zucchini Sistaz hervorrufen. Aber es gibt noch Restkarten für Donnerstag sowie Samstagnachmittag. Die drei Damen mit Netzstrümpfen und falschen Wimpern katapultieren ihr Publikum direkt in die goldene Ära des Swing mit Weihnachtsliedern aus aller Herren und Damen Länder.

15./17. Dezember (Do/Sa), Do 20 Uhr, Sa 15 Uhr, Friedenskapelle, Münster, Restkarten 20/25 Euro, www.friedenskapelle.ms

Zucchini Sistaz Foto: Annegret Linnemann

Quempas-Singen in der Petrikirche

Silence and Peace“ ist das Motto des diesjährigen traditionellen Quempas-Singens, mit dem der Philharmonische Chor Münster das Musikjahr beschließt. Zu hören ist englische Chormusik von Will Todd, Philip Moore und Richard Shepard zum Thema „Stille und Frieden“, ferner erklingen Werke von Heinrich Schütz, Michael Prätorius und Andreas Hammerschmidt. Am Ende des Konzerts steht der Chorsatz des „Quempas“. Neben dem Philharmonischen Chor wirken der Kinderchor des Paulinums und das Blechbläserensemble Embrassy mit, an der Orgel spielt Christiane Alt-Epping, die Gesamtleitung hat Martin Henning.

17. Dezember (Sa), 17 und 20 Uhr, Petrikirche, Münster, 15/12/5 Euro, Tickets: WN-Ticket-Shop und Musikhaus Gottschling, www.philharmonischer-chor-muenster.de

Philharmonischer Chor Münster Foto: Marita Heidrich

Fidolino im Advent

Für das „Fidolino“-Weihnachtskonzert lässt Erfinderin Claudia Runde Frau Viel und Herrn Wenig aufeinandertreffen: Sie ist Weihnachtsfan, liebt Schnickschnack, heimelige Stimmung und alles, was das Fest ausmachen kann. Herr Wenig könnte auf all das verzichten. Oder doch nicht? Denn Frau Viel versucht es mit einer Überzeugungstaktik: Sie hat Musiker zum Adventskaffeeklatsch eingeladen und die geben an Klavier, Flöte, Fagott und Percussioninstrumenten alles, um die wunderbarste Vorweihnachtsstimmung entstehen zu lassen. Zielgruppe des Doppelkonzerts sind Kinder zwischen vier und sieben Jahren. Gestaltet wird das Konzert von Musikpädagoginnen und -pädagogen und professionellen Musikerinnen und Musikern.

18. Dezember (So), 11 und 15 Uhr, Friedenskapelle, Münster, 8/11 Euro, www.friedenskapelle.ms

„BurgArt“: Kunst in Lüdinghausen

Die vorweihnachtliche Kunst- und Verkaufsausstellung „BurgArt“ steht für die Vielfalt an künstlerischen Objekten. Neben der Malerei in Öl oder Acryl werden immer wieder neue, unbekanntere Materialien und Techniken vorgestellt, die einen Eindruck von dem weiten Feld vermitteln, in dem man künstlerisch-kreativ tätig werden kann. Am 11. Dezember (Sonntag) um 17 Uhr findet in den Ausstellungsräumen der Burg Lüdinghausen eine Lesung mit Edda Bork statt. Sie stellt ihr erstes literarisches Werk, den Fantasyroman „Telamon – Aufbruch nach Unoria“ vor (bis 18. Dezember, SA/SO 11-17 Uhr, Eintritt frei).

Holiday on Ice

Auf der Eisfläche, in der Luft und bis hinauf zur Hallendecke: Den gesamten Hallenraum nutzt „A New Day“, die aktuelle Show des Ensembles von „Holiday on Ice“, aus und will damit neue Maßstäbe setzen. 38 Eiskunstläuferinnen und -läufer zeigen sich in Solo- und Ensemble-Choreografien und tragen dabei insgesamt 300 ausgefallene Kostüme. Eine Licht- und Effektshow hüllt sie in eine farbenfrohe Kulisse, sodass verbunden mit einer fantasievollen und anrührenden Geschichte ein Gesamtkunstwerk entsteht. Vier Tage lang gastieren Crew und Ensemble für neun Vorstellungen in Münster.

29. Dezember bis 1. Januar, verschiedene Zeiten, Halle Münsterland, Münster, ab 37 Euro, www.mcc-halle-muensterland.de

„A New Day“ heißt die aktuelle Show des Ensembles von „Holiday on Ice“. Foto: Holiday on Ice/Rico Ploeg

Ausstellung zum Advent

Seit wann wird Weihnachten überhaupt gefeiert? Wer hat den Adventskalender eigentlich erfunden? Warum stellt man am Barbara-Tag, dem 4. Dezember, Kirschzweige in die Vase? Warum bringt der Nikolaus die Geschenke und was sind die Kokendage? Diese und andere Fragen zum schönsten Fest des Jahres beantwortet die kleine Kabinettausstellung im Museum „kult Westmünsterland“ in Vreden vom 27. November (Sonntag) bis zum 6. Januar 2023. Geöffnet ist das Museum dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr, Eintritt 4 Euro. Mehr Infos auf www.kult-westmuensterland.de

Unterwegs im Advent

Sie haben Lust auf mehr Advent, mehr Besinnlichkeit und mehr Natur? Die Corona-Pandemie hat Veranstaltungsformate entstehen lassen, die frische Luft und stimmungsvolles Vorweihnachtserlebnis verbinden.

Der Krippenweg zwischen St.-Petronilla-Kirche und Dyckburg-Kirche in Münster-Handorf, der über 1,5 Kilometer durch den idyllischen Boniburger Wald führt, eröffnet am Abend des 26. November (Samstag): Bis zum 15. Januar sind Spaziergänger eingeladen, die verschiedenen Figurenensembles entlang der Strecke zu entdecken. www.st-petronilla.de

Auch an der Antoniuskapelle auf dem Schöppinger Berg zwischen Horstmar und Schöppingen führt ein Krippenweg ab dem ersten Advent über das Plateau. Bis ins neue Jahr hinein zu sehen sind dort die verschiedenen, teils handgemachten und von Kindern gebastelten Krippen.

Die Dahlienknollen sind frostsicher verstaut. Der Dahliengarten in Legden verwandelt sich vom 26. November (Samstag) bis in den Januar hinein in den „Weihnachtsgarten“: Wo sich im Sommer prachtvolle Blüten entfalten, werden Dutzende Krippen aufgebaut sein. www.dahliengarten-legden.de

In Warendorf vermittelt eine weihnachtliche Altstadtführung durch die pittoreske Stadtmitte auf unterhaltsame Art Spannendes über Traditionen und Bräuche während der Weihnachtszeit im Münsterland. Vom 3. bis 18. Dezember sind diese Touren buchbar über www.warendorf.de

Zuschauermagnet in Münster ist in diesem Advent nicht allein die Himmelsleiter an St. Lamberti von Billi Thanner: Vom 25. November bis 20. Dezember präsentiert der britische Künstler Luke Jerram seine Installation „Museum of the Moon“ in der Überwasserkirche. Originale Weltraumfotos der Nasa hat er dafür auf eine sieben Meter große Mondkopie aufgebracht, die stimmungsvolles Licht verbreitet und die Hallenkirche zu einem Ort der Ruhe und Einkehr macht. www.kirchenfoyer.de

Seit August hängen die ersten Lichterketten und Leuchtelemente an den beiden Häusern in der Wohnsiedlung in der Nähe des ehemaligen Bahnhofs zwischen Horstmar und Laer. Jeweils an den Wochenenden freitags bis sonntags werden die ungezählten Lichter eingeschaltet: Die „Horstmarer Lichterhäuser“ glitzern freitags und samstags von 17 bis 22 Uhr sowie sonntags von 17 bis 21 Uhr. www.lichtermarkt-horstmar.de

„Winterlicht“

Christoph Dahlhausens Rolle ist die eines Webers: Er verwebt das natürliche Licht, das von außen in die Räume des Klosters Gravenhorst fällt, mit künstlichem Schein. Das Gebäude mit seinen Strukturen verknüpft er mit Gerüstbauten, die er als Kontrapunkte schafft. Dabei, so kündigen die Veranstalter an, spielt er mit den Lichtverhältnissen, die sich im Lauf des Tages und insbesondere in der Dämmerung verändern. Eine spannende Melange – auch bei der 14. Auflage des „Winterlichts“, der Lichtkunstinstallation im Kunsthaus des Kreises Steinfurt in Hörstel. Ab Mitte Dezember bis Ende Februar entfaltet das „Winterlicht“ seinen stillen Zauber – begleitet von einem Rahmenprogramm.

Ab 10. Dezember, dienstags bis samstags, 14-18 Uhr, sonntags/feiertags 11-18 Uhr, Außenanlagen jederzeit, Kloster Gravenhorst, Hörstel, Eintritt frei, www.da-kunsthaus.de

Das „Winterlicht“ von Christoph Dahlhausen trägt die Handschrift, die er schon in der Installation „Stabilizing Light“ im Kunstmuseum Ahlen 2017 gezeigt hat. Foto: Hubert Kemper, Copyright VG Bild-Kunst

„Wildlife Photographer“

Zum ersten Mal in Deutschland zeigt das Westfälische Museum die 2022er-Edition des Fotowettbewerbs „Wildlife Photographer of the Year“, den das Natural History Museum in London jedes Jahr ausrichtet. Auch für die 58. Auflage haben Fotografinnen und Fotografen aus aller Welt wieder beeindruckende Naturmomente festgehalten, die Respekt vor Flora und Fauna vermitteln. Die 100 besten Bilder sind in Münster bis zum 10. April zu sehen.

3. Dezember 2022 bis 10. April 2023, täglich 9-16.30 Uhr, Pferdemuseum im Allwetterzoo, Münster, Eintritt im Zooeintritt enthalten, Erwachsene 21,90 Euro, Kinder (3-14 Jahre) 12,90 Euro, Schüler 15,90 Euro, www.pferdemuseum.de

Kleine Tiere ganz groß - das erwartet die Besucher in  der „Wildlife Photographer“-Ausstellung. Foto: Karine Aigner, Wildlife Photographer

Glockenspiel erklingt wieder

Gut 20 Monate war das Glockenspiel an Münsters Stadthausturm nicht zu hören, weil das Gebäude saniert wurde. Jetzt erklingt es wieder und macht Münster im Advent noch ein bisschen stimmungsvoller. Täglich um 11, 15 und 19 Uhr sind die kurzen Konzerte aus 32 Metern Höhe zu hören – und ihre Setlist folgt dabei einem festgelegten Spielplan. In der Vorweihnachtszeit sind natürlich vor allem klassische Weihnachtslieder zu hören. Ab dem 11. Januar folgen dann beispielsweise der berühmte Gefangenenchor aus Verdis „Nabucco“. Besonderheit am 17. Dezember (Sonntag): „Ehrenglockenspieler“ James Schäfer lädt dann zum Mitsingkonzert ab 12.05 Uhr ein.

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