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Die 5 besten Tipps für bessere Fotos und Videos mit dem Smartphone

Jederzeit faszinierende Fotos und bewegende Videos aufnehmen - mit modernen Smartphones ist das einfacher denn je. Denn mit zusätzlichen Kameraoptionen wie Ultraweitwinkel und Portraitobjektiv erhalten Fotograf*innen eine aus Smartphones bisher unbekannte Freiheit.
Doch lassen sich Fotos und Videos mit dem Mobiltelefon noch weiter optimieren? Unsere fünf Tipps verraten, wie es geht!

Aschendorff Medien

Foto: Colourbox

Bessere Fotos und Videos mit dem Smartphone machen

 1. Das richtige Licht

Nicht alle Smartphones sind bei schlechten Lichtverhältnissen noch stark, neuere Geräte wie das Google Pixel 5 kommen hingegen mit einem echten Nachtmodus (Night Sight) daher.
Wie lichtstark das eigene Telefon ist, müssen User*innen einfach ausprobieren. Generell gilt aber, dass eine gute Belichtung Bilder erstrahlen lässt. Mehr Licht sorgt für bessere Farben, schärfere Kanten und starke Kontraste.
Um dies auch bei starkem Sonnenlicht zu gewährleisten, sollte der HDR-Modus stets eingeschaltet sein. Dadurch erhöht sich die Kontrastreichweite der Bilder, weil mehrere Belichtungen übereinander aufgenommen werden.

 2. Den richtigen Ausschnitt finden

Digitalfotografie erlaubt es, nahezu beliebig viele Bilder aufzunehmen. Doch wirklich schöne Motive brauchen einen klaren Gedanken bei Komposition und Framing.
Mit einigen einfachen Grundregeln lässt sich das sehr schnell optimieren. Die Drittelregel etwa hilft bei der Bildgestaltung, indem Motive nicht zentriert, sondern in ein Bilddrittel gerückt werden. Dies erzeugt eine besondere Spannung im Foto. Selbst zentrierte Portraits sollten den Fokus (also die Augen) auf die obere Drittellinie legen.
Anfänger*innen müssen sich nicht grämen: die meisten Smartphones bieten zuschaltbare Hilfslinien an.

3. Mit Farben und Kontrasten spielen

Die schönsten Bilder entstehen, wenn sich klare Kontraste zeigen, entweder zwischen Licht und Schatten oder zwischen verschiedenen Farbtönen. Ein gutes Motiv nutzt klare Kontraste und zeigt so, was die Aufmerksamkeit der Betrachtenden bannen soll.
Personen können etwa blendend vor (einfarbig) bunten Wänden positioniert werden oder erstrahlen als ein hell erleuchtetes Gesicht in der Dunkelheit einer Bar. Auch eine starke Positionierung im Gegenlicht schafft eine anziehende Komposition.
Auch eine rote Rose an ihrem tief grünen Rosenbusch ist ein gutes Beispiel für klare Farbkontraste.
Portraitmodi geben übrigens eine zusätzliche Option visuellen Kontrasts, indem sie den Hintergrund unscharf stellen. Auch dadurch wird das Auge beim Betrachten gekonnt gelenkt.

4. Foto und Video im Nachgang verbessern

Aber natürlich lässt sich am Smartphone die Videoqualität auch nach der Aufnahme noch beeinflussen, durch den richtigen Einsatz von Nachbearbeitungssoftware. Mit einigen Tipps und Tricks zur Nachbearbeitung sehen Aufnahmen vor dem Upload auf YouTube, Instagram und Co. viel besser aus.
Professionell spricht man hier auch von Postproduktion, doch trotz aller technischen Möglichkeiten sollte man sich nicht täuschen lassen: Nachbearbeitung funktioniert immer dann am besten, wenn auch die Qualität der Grundlage stimmt.

5. Lockerer filmen und mit den Füßen zoomen

Ins Bild zu zoomen wie mit einem großen Objektiv, das sieht auf dem Smartphone leider meist weniger gut aus. Das liegt daran, dass nicht optisch gezoomt wird, sondern digital. Das eigentliche Bild wird also vergrößert und nicht die Brennweite verlängert. Wann immer möglich sollte daher mit den Füßen gezoomt werden, indem Fotograf*innen auch das Motiv zugehen.
Beim Filmen aus der Hand sollte zudem locker gearbeitet werden, um filmischere Bilder zu erzeugen. Eine weiche, fließende Aufnahme sieht gleich sehr viel professioneller aus als wackelige Bilder. Neben technischem Equipment wie einem Gimbal (für Smartphones bereits im zweistelligen Bereich erhältlich) sollten die Schultern und Füße beim Filmen zudem locker gehalten werden. Das mag albern aussehen und einer seltsamen Yoga-Übung gleichen, doch fließende Bewegungen aus dem ganzen Körper haben einen erstaunlichen Einfluss auf die Videoqualität.

Auch mit dem Smartphone tolle Fotos und Videos aufnehmen

Für gute Fotograf*innen ist die Technik kein Hindernis. Immer höher auflösende Fotos und immer dynamischere Videos schließen zudem die Lücke zwischen den kleinen Kameras im Mobiltelefon und professionellen Kameras.
Die Qualität der Smarthone-Kamera jedenfalls sollte keine Ausrede mehr sein - und mit unseren Tipps können selbst Einsteiger*innen schnell und einfach bessere Bilder aufnehmen.

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