Diese WhatsApp-Alternativen gibt es

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Dienstag, 05.10.2021
Rührt sich der Messenger nicht mehr, ist für viele Menschen ein großer Teil ihres sozialen Lebens eingefroren. Der jüngst sechsstündige Ausfall von Facebook-Diensten samt Whatsapp hat deutlich gemacht, wie abhängig manche oder mancher sich von einem einzigen Kommunikationskanal gemacht hat. Wer in einem solchen Fall eine wichtige Nachricht versenden will, sollte eine gute Alternative parat haben.
Foto: picture alliance/dpa | Christoph Dernbach
Dienstag, 05.10.2021
Signal: Den kostenlosen Messenger Signal gibt es für iOS und Android. Möglich ist der verschlüsselte Versand von Textnachrichten, Fotos, Videos und anderen beliebigen Dateien an Einzelpersonen und Gruppen. Außerdem können Nutzer per Datenverbindung angerufen werden. Unter Android ist auch der unverschlüsselte Versand von SMS und MMS über Signal möglich. Den Krypto-Messenger gibt es auch als Standalone-App für Windows, Mac und Linux Debian. Damit können Nutzer am PC oder Mac von Ende zu Ende verschlüsselte Nachrichten senden und empfangen.
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Dienstag, 05.10.2021
Threema: Texte, Bilder, Töne, Videos und Standorte können per Threema verschlüsselt gesendet werden. Außerdem gibt es Gruppenchats für bis zu 50 Mitglieder und verschlüsselten Dateiversand. Die Entwickler aus der Schweiz werben damit, dass keine Telefonnummern und Verbindungsdaten gespeichert werden. Threema kostet für Android und für iOS 3,99 Euro. Darüber hinaus können Nutzer Threema auch im PC-Browser verwenden.
Foto: picture alliance/dpa/dpa-tmn | Andrea Warnecke
Dienstag, 05.10.2021
Wire: Der Messenger Wire läuft auf Smartphones, Tablets und Computern. Er erlaubt den verschlüsselten Austausch von Texten, Fotos und Videos. Außerdem sind Einzel- und Gruppenanrufe via Voice over IP möglich. Die Chatverläufe können über mehrere Geräte synchronisiert werden. Die Hersteller werben damit, dass keine Nutzerdaten gesammelt werden. Seit einigen Wochen ist der komplette Quellcode von Wire offengelegt und kann von Sicherheitsexperten geprüft werden. Wire gibt es kostenlos für iOS , Android , Windows und Mac OS X.
Foto: picture alliance/dpa/dpa-tmn | Christin Klose
Dienstag, 05.10.2021
Telegram: Der 2013 gegründete Instant-Messaging-Dienst Telegram konnte im Januar 2021 rund 500 Millionen monatlich aktive Nutzer weltweit verzeichnen. Er erlaubt riesige Nutzergruppen und ist mit seinen Funktionen, Erweiterungen und Bots auch deutlich umfangreicher als WhatsApp. «Bei den Spielereien glänzt Telegram», sagt Hans-Peter Schüler von der Fachzeitschrift «c't». Für überbewertet hält Schüler die App in Sachen Sicherheit: «Ende-zu-Ende Verschlüsselung - inzwischen sogar bei Whatsapp Standard - muss bei Telegram explizit angewählt werden.» Dazu geht man unter «Neue Nachricht» auf «Neuer Geheimer Chat». Telegram gibt es sowohl für Android als auch für iOS, aber auch als Desktop-App für Windows.
Foto: picture alliance/dpa/AP | Andy Wong
Dienstag, 05.10.2021
Weitere Messenger, Telefon und SMS: Neben den genannten Alternativen gibt es natürlich auch den Facebook Messenger. Der nützt einem allerdings auch nichts, wenn die alle Facebook-Produkte down sind. Google bietet einen eigenen Chat an, auch Apple hat eine App dafür auf seinen iPhones installiert. Natürlich kann es sein, dass die Messenger-Alternative, die man selbst favorisiert, sich im Familien- oder Freundeskreis noch nicht etabliert hat. Aber das kann sich ändern. Und dann gibt es ja immer noch die Möglichkeit, zu telefonieren oder SMS zu schreiben. Wer Kurznachrichten sonst gar nicht mehr nutzt oder dafür nicht die Anwendung wechseln möchte, kann übrigens bei fast allen Messengern einstellen, dass die Anwendung auch als Standard-App für SMS fungieren soll.
Foto: picture alliance/dpa/dpa-tmn | Christin Klose