Chef in der Stallgasse

Der Arbeitstag von Stallmeister Michael Hölscher beginnt morgens um Punkt 7 Uhr. Dann ist er vor Ort – und kümmert sich beim Agravis-Cup um alles, was im Stall an Arbeiten anfällt.

Er ist bei dem Turnier schon seit Jahren der Ansprechpartner rund um Boxen, Stroh, Heu und Späne – und kümmert sich auch darum, dass die Reiter mit ihren Anhängern und Fahrzeugen einen Parkplatz finden. „Ich bin geübt darin und weiß, wer wo und wie am besten steht.“

An erster Stelle steht für Michael Hölscher und seinen Sohn Matthias, der ihn inzwischen beim Agravis-Cup unterstützt, das Wohlbefinden der Pferde. Deshalb hält er auch ein strenges Auge auf alle, die den Stall betreten. „Was wollen Sie denn hier?“ Auch die Klasse!-Reporterinnen werden gestoppt. Sie erklären ihr Anliegen, nutzen die Gunst der Stunde für ein kurzes Interview – und dürfen dann weiterziehen. Mit dem Versprechen, sowohl die Pferde als auch die Reiter auf keinen Fall zu stören.

Jede Nacht sind nach Auskunft von Michael Hölscher zwei Nachtwachen in der Halle Münsterland vor Ort. Mindestens einer von ihnen ist ein Pferdewirt - falls es nachts ein Problem bei den Pferden gibt, informiert der Stallmeister. 150 Boxen stehen an den Turniertagen für die sogenannten „Einstaller“ zur Verfügung. Die Halle wird jedes Mal extra mit Teppich ausgelegt, damit die Pferde nicht rutschen.