Kommentar
Wohn- und Stadtbau verliert Chefin: Schlag ins Kontor
Als wenn die Stadt Münster in puncto Wohnungspolitik nicht schon genug Probleme hätte: Der Weggang von Sandra Wehrmann, Geschäftsführerin der städtischen Wohn- und Stadtbau, ist ein schwerer Schlag ins Kontor.
Auf ihr lasteten die Hoffnung der Verantwortlichen im Rathaus, wenn es um die Schaffung neuer Sozialwohnungen ging, um den Bau von Kitas und Flüchtlingsunterkünften und vieles mehr. Auch beim Thema Konversion und den bislang sehr zähen Bestrebungen, aus der York-Kaserne und der Oxford-Kaserne zwei große neue Wohnquartiere zu machen, waren viele Augen auf sie gerichtet.
Was auch immer im Detail die Beweggründe für ihren Weggang sein mögen, Wehrmanns Kündigungsschreiben kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt.
Wohn-und-Stadtbau-Geschäftsführerin verlässt Münster: Rathaus von Wehrmann kalt erwischt
Die Wohnungsnot setzt die Stadt massiv unter Druck, zugleich befinden sich die Verhandlungen mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben nach Angaben des Oberbürgermeisters auf der Zielgeraden.
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