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Datenübermittlung

39 Münsteraner wollen keine Post von der Bundeswehr

Münster

Die Stadt hat erstmalig detailliert darüber informiert, wie sich junge Menschen gegen Post von der Bundeswehr wehren können. Nun liegt die Zahl vor, wie viele dem Vorschlag der Stadt gefolgt sind.

Von Martin Kalitschke

39 Personen mit Hauptsitz Münster aus dem Jahrgang 2005 wollen keine Post von der Bundeswehr. Foto: dpa

Die Stadt Münster hatte im Januar erstmalig ausdrücklich darauf hingewiesen, dass junge Menschen der Übermittlung ihrer Daten an die Bundeswehr widersprechen können. In der Vergangenheit gab es nur allgemeine Hinweise auf deren Widerspruchsrechte.

Die Widerspruchsfrist ist inzwischen abgelaufen. Wie die Stadt auf Anfrage unserer Zeitung mitteilt, wurden seit Jahresbeginn 39 sogenannte Übermittlungssperren im Melderegister der Stadt eingetragen. Das heißt: Deren persönliche Daten werden nicht an die Bundeswehr weitergegeben, die Personen erhalten damit kein Werbe- und Informationsmaterial von der Bundeswehr.

Die Zielgruppe des städtischen Hinweises umfasste laut Stadt 2043 Personen – Deutsche mit Hauptwohnsitz Münster, die im kommenden Jahr das 18. Lebensjahr vollenden. Damit folgten dem städtischen Hinweis 1,9 Prozent der in Frage kommenden Münsteraner.

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