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Bundestagswahl 2021

AfD in Münster mit schlechtestem Ergebnis bundesweit

Münster

Die AfD bekommt in Münster kein Bein auf den Boden: Nirgendwo in ganz Deutschland war der Anteil der AfD-Wähler bei der Bundestagswahl 2021 niedriger als in Münster. Und das nicht zum ersten Mal.

Von Pjer Biederstädt

Protest gegen die AfD hat in Münster Tradition: Schon 2017 Foto: Gunnar Pier

Münster bleibt ein schlechtes Pflaster für die AfD: Zum zweiten Mal in Folge bei einer Bundestagswahl fuhr die „Alternative für Deutschland“ im Wahlkreis Münster ihr schlechtestes Ergebnis ein. Nur 2,86 Prozent aller Wählerinnen und Wähler machten ihr Kreuz bei der AfD.

Ähnlich niedrig ist der Anteil der AfD-Wählerinnen und -Wähler in den Wahlkreisen Köln II (2,88 Prozent), gefolgt von den drei Hamburger Wahlkreisen Altona (3,3 Prozent), Eimsbüttel (3,5 Prozent) und Nord (3,7 Prozent).

Schon 2017 bundesweit schlechtestes Ergebnis in Münster

Schon bei der Bundestagswahl vor vier Jahren holte die AfD in Münster ihr schlechtestes Ergebnis. 2017 stimmten 4,9 Prozent für die rechtspopulistische Partei. Damit war der Wahlkreis der einzige, in dem die AfD nicht über fünf Prozent kam.

Bei den Zweitstimmen entfielen in diesem Jahr dem Wahlamt der Stadt zufolge 5599 Stimmen auf die AfD, im Jahr 2017 waren es noch 9393 – ein Minus von 3794 Stimmen oder 2,08 Prozentpunkten.

AfD-Kandidat Helmut Birke vereinte 2,68 Prozent der Erststimmen auf sich. Vor vier Jahren holte Kandidat Martin Schiller 4,51 Prozent.

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