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Jahresausstellung am Leonardo-Campus

„annual 2022“ verbindet Architektur-Studierende endlich wieder

Münster

Berit Michaelis hat die Jahresausstellung am Leonardo-Campus in den vergangenen Jahren sehr vermisst. Erst kamen den Studierenden organisatorische Schwierigkeiten in die Quere, später war es die Pandemie. Ergebnis: Die letzte „annual“ fand 2018 statt.

Von Luca Pals

Nicht nur die fertigen Ausstellungsstücke waren für die Besucher zu sehen. Den Studierenden der FH war es auch wichtig, den Weg dorthin zu zeigen. Der eigentliche Planungs- und Bearbeitungsraum auf dem Dachboden wurde bewusst mit eingebunden. Foto: Luca Pals

Damit war schnell klar, was in diesem Jahr im Mittelpunkt stehen sollte: Das erneute Zusammenkommen und die Möglichkeit des neuerlichen Austausches wurden unter dem Motto „Verbinden“ nach vorne getragen.

„Der Gedanke, dass wir endlich wieder ausstellen können, dass wir die Menschen zusammenbringen und uns als Studierende gegenseitig inspirieren können, zieht sich durch alle unsere Ausstellungsstücke“, sagt Michaelis, die mit den Kommilitonen ihres Kurses die Organisation der beiden Tage federführend in die Hand genommen hatte. „Wir“ – das sind in diesem Fall die Studierenden des Fachbereichs Architektur der FH Münster, der Münster School of Architecture.

Zu betrachten gab es etwa 100 Ausstellungsstücke, die meist in Partner-Arbeiten über ein Semester lang ausgearbeitet wurden. Die Ergebnisse der Bachelorarbeit von Constantin Sundsgaard waren genauso zu sehen wie das Projekt „Plätzchen Atlas“ und Stücke, die im Vorfeld durch Rendering programmiert wurden. Nach außen gut sichtbar und ansprechend wurde der Eingangsbereich des Campus mit bunten Bändern verhangen: „Alles ist mit allem verbunden. Das ist auch deswegen unser Gedanke, weil verbindende Elemente im Pandemie-Alltag stets gefehlt haben.“

Einbahnstraßen-System sorgt für Sicherheit

Mit einem Einbahnstraßen-System, welches gleichzeitig alle Besucher an jedem Teil der Ausstellung vorbei lenkte, und Zeitfenstern, die den Besucherstrom steuern sollten, sorgten die Studierenden auch dafür, dass die Pandemie während der Ausstellung nur zum Randthema wurde.

Besonderes Geschick und architektonisches Wissen konnten die Besucher beim Workshop „Nudeltum“ von Professor Johannes Schilling beweisen, hier musste mit verschiedenen Nudelsorten ein möglichst hoher Turm gebaut werden. Außerdem fanden Vorträge zu Themen wie Nachhaltigkeit und verknüpfenden Elementen in der Architektur statt.

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