Ausstellung und Vorträge
Architekten diskutieren über bezahlbares Wohnen
Münster
„Bezahlbar. Gut. Wohnen“ – so lautet der Titel einer Ausstellungs- und Symposienreihe rund um das bezahlbare Wohnen. Die Ausstellung wird am Montag (4. Juni) in der Stadthausgalerie eröffnet.
„Bezahlbar. Gut. Wohnen“ – so lautet der Titel einer Ausstellungs- und Symposienreihe rund um das bezahlbare Wohnen. Veranstalter ist der Bund Deutscher Architekten (BDA) Münster-Münsterland mit der Stadt Münster und der „Münster School of Architecture“. Sie startet heute und läuft bis zum 1. Juli in der Stadthausgalerie.
Wohnen ist ein Grundbedürfnis der Menschen. Die stetig ansteigenden Mieten in den Ballungszentren entwickeln sich jedoch konträr dazu. Der Druck auf die Wohnungsmärkte der Schwarmstädte wird immer größer. Lagegunst, wirtschaftliche und kulturelle Attraktivität lösen hohe Zuzugsraten aus. Nicht nur Transfergeldempfänger und Schwellenhaushalte geraten unter Druck. Neben Senioren, Studenten, Alleinerziehenden und Geringverdienern stehen längst auch Mittelschichthaushalte in Bedrängnis. All dies trifft auch auf Münster zu, heißt es in der Ankündigung der Reihe. Münster besitzt eine hohe Attraktivität. Wie sehen zeitgemäße Wohnmodelle aus, die zu einer bezahlbaren, inklusiven, sozialen Stadt beitragen? Welche Strategien verfolgen sie? Welche Muster lassen sich identifizieren und auf Münster übertragen?
Die Ausstellung zum Thema wird am heutigen Montag um 14 Uhr eröffnet. Es sprechen die Architekten Peter Bastian und Andreas Heupel vom BDA, das Grußwort hält Matthias Peck, Dezernent für Wohnungsversorgung, Immobilien und Nachhaltigkeit. In ihrer Einführung spricht Kristina Bacht über Strategien und Muster bezahlbaren Wohnens. Vorträge zum Thema „Strategien Muster bezahlbaren Wohnens“ halten Prof. Joachim Schultz-Granberg von der „Münster School of Architecture“ und dem Studio Schultz Granberg, Berlin, sowie Klaus Dömer, ebenfalls „Münster School of Architecture“ und von 2Schnoklake Betz Dömer Architekten“ Münster und Kurator der BDA.
Eine Reihe mit Kurzvorträgen folgt in den Wochen darauf. Am 14 Juni um 19 Uhr geht es um „Zeitgemäße Wohnmodelle – aktiv, kompakt und roh“. Am 21. Juni um 19 Uhr geht es um „Standards – Ist weniger mehr?“ Am 26. Juni um 19 Uhr geht es um „Kostengruppe 100 – Potenziale neuer Verfahren und Akteure zur Lösung der Bodenfrage“.
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