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Ambassador-Club stiftet Preis

Austausch über Grenzen hinweg

Münster

Der Ambassador-Club Münster hat den „Geert Mak“-Preis gestiftet. Die erste Preisverleihung fand in Nimwegen statt.

wn

Verleihung des Geert-Mak-Preises in Nimwegen (v.l.): Dr. Thomas Abeler, Preisträger Jurijn de Vos, Dr. Peter Hagemann und Prof. Dr. Friso Wielenga

Die „Fördergemeinschaft des Ambassador Club Münster e.V.“, seit vielen Jahren engagiert in der Unterstützung der Hausaufgabenhilfe der „Alten Post“ in Berg Fidel und beim „Therapeutischen Reiten“ des Frauenhauses Telgte, hat in diesem Jahr den „Geert Mak“-Preis gestiftet und die mit 1000 Euro dotierte Auszeichnung erstmalig verliehen.

Mit dem nach dem bekannten niederländischen Schriftsteller benannten Preis zeichnet der Club eine Masterarbeit der Niederlande-Deutschland-Studien aus, die neben einer ausgezeichneten wissenschaftlichen Leistung in besonderer Weise innovative Einblicke in die deutsch-niederländischen Beziehungen eröffnet und damit Möglichkeiten für deren weitere Verbesserung aufzeigt.

Erfahrungs- und Wissensaustausch

Der Masterstudiengang „Niederlande-Deutschland-Studien“ ist gemeinsam von der Westfälischen Wilhelms-Universität im Zen­trum für Niederlande-Studien und der Radboud Universiteit in Nimwegen eingerichtet, heißt es in einer Pressemitteilung

In seiner Laudatio anlässlich der Verleihung des Preises an Jurijn de Vos in Nimwegen machte der Präsident des Ambassador-Clubs (AC), Dr. Peter Hagemann, deutlich, dass dieser Preis durch einen der wesentlichen Kernsätze des Selbstverständnisses des AC motiviert sei: dem Erfahrungs- und Wissensaustausch in vorurteilsfreier Begegnung. Für den Ambassador-Club werde dies durch die Schriften von Geert Mak in besonderer Weise lebendig. An die Adresse von Geert Mak gerichtet, bedankte Hagemann sich dafür, dass dieser seinen Namen zur Verfügung gestellt habe.

Master-Arbeit gewinnt Preis

Gemeinsam mit den Professoren Dr. Friso Wielenga (WWU) und Dr. Paul Sars (RU) war der Preisträger ausgewählt worden, der sich in seiner Master-Arbeit mit der Entwicklung und Bedeutung des politisch hochaktuellen Identitätsbegriffs im Umfeld der christlich-konservativen Parteien in den Niederlanden und Deutschland befasst.

Das Preisgeld überreichte Dr. Thomas Abeler vom Vorstand der Fördergemeinschaft. Der Preis soll künftig jährlich verliehen werden.

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