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Heroldstraße

Baubeginn Dezember 2017

Münster-Mecklenbeck

„Der 30. September 2015 war ein Meilensteintag für dieses Projekt“, ließ Michael Grimm die Mitglieder der Bezirksvertretung West bei ihrer Sitzung am Donnerstagabend im Gievenbecker Fachwerk wissen. Denn an diesem Tag, so der Leiter des Tiefbauamts, habe die Stadt Münster dem Eisenbahn-Bundesamt fristgerecht sämtliche Genehmigungsunterlagen für die Beseitigung des Bahnübergangs Heroldstraße eingereicht: „Wir sind damit völlig im Zeitplan.“

Thomas Schubert

Bahnübergang Galgenheide.  Foto: sch

Läuft auch in Zukunft alles plangemäß, dann soll das Projekt, das mit der Verschwenkung der Heroldstraße, dem Bau einer Bahnunterführung und der Eröffnung des neuen Schienenhaltepunkts Mecklenbeck verbunden ist, in rund vier Jahren über die Bühne gehen. Dies legte Projektleiterin Cornelia Borgwardt an der Seite des Tiefbauamts-Chefs den Bezirksvertretern dar. Die Entwurfsplanung für das Vorhaben stehe. Die Heroldstraße werde im betreffenden Bereich südlich der Bahnschienen künftig eine 6,50 Meter breite Fahrbahn mit einem höher gelegten drei Meter breiten Geh- und Radweg haben.

Der Terminplan für das Projekt sieht laut Borwardt folgendermaßen aus: Im Dezember 2017 soll Baubeginn sein. Im Zeitraum Februar bis September wird es dann auf der Bahnstrecke baubedingte Sperrzeiten geben. Mit der Errichtung des Bahnhaltepunkts in der unmittelbaren Nachbarschaft des Stadtbereichszentrums soll im August 2018 begonnen und dieser dann im Dezember des selben Jahres in Betrieb genommen werden. Beendet sein sollen sämtliche mit dem Projekt „Bahnübergangsbeseitigung He­roldstraße“ verbundenen Arbeiten im Dezember 2019.

Die Baukosten beziffert das städtische Tiefbauamt mit rund 13,58 Millionen Euro. Diese sollen zu je einem Drittel von Stadt, Bahn und Bund bestritten werden, wobei der Stadt erhebliche Fördermittel zur Verfügung stehen sollen. Es sei, so Michael Grimm, mit einem städtischen Baukostenanteil von 1,13 Millionen Euro zu rechnen.

Im Zusammenhang mit de m Projekt sprachen sich die Bezirksvertreter – gegen die Stimmen der Grünen und bei der Enthaltung des Vertreters der Linken – zudem mehrheitlich für die von der Verwaltung vorgeschlagene Aufhebung des benachbarten Bahnübergangs Galgenheide aus. Dessen Beibehaltung, so hieß es, könne die „Bahnübergangsbeseitigung Heroldstraße“ maßgeblich gefährden – ja sogar zu Fall bringen und hohe Kosten mit sich bringen.

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