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Beschimpfungen statt Willkommenskultur

Was Barbara Dierig bei ihrer Vertreibung aus Schlesien erlebt hat

Münster

Neun Monate war sie unterwegs, schlief in Viehwaggons und Bunkern. Am Ziel empfing man Barbara Dierig mit den Worten: „Dieses Polenpack nehmen wir nicht.“ Wenn sie heute Ukrainerinnen und Ukrainer auf der Flucht sieht, rührt das auch in ihrer eigenen Geschichte.

Barbara Dierig zeigt ein Bild aus ihrer Kindheit. Sie wurde im Jahr 1946 aus ihrer Heimat Schlesien vertrieben. Foto: Claudia Kramer-Santel

„Nein, richtig vergleichen kann man unsere Lage nicht“, sagt Barbara Dierig. Jede Generation, die wegen Kriegswirren die Heimat verlassen muss, hat ihre eigene Geschichte. Doch mit der Ankunft vieler Ukrainerinnen und Ukrainer samt Kindern erhielten die Gedanken an ihre eigene Vertreibung neues Gewicht.

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