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Grünes Licht für Kneipen-Karneval

Kritik von Karnevalisten: Bürgerausschuss-Präsident fühlt sich verhöhnt

Münster

In Münsters Kneipen darf Karneval gefeiert werden, die Gesellschaften aber haben ihre Veranstaltungen abgesagt. Bürgerausschuss-Präsident Nieswandt fühlt sich vom Kurswechsel der NRW-Landesregierung verhöhnt. 

Von Ralf Repöhler

Der organisierte Karneval, wie der Rosenmontagszug, ist abgesagt. Die Kneipen aber dürfen Karnevalsveranstaltungen organisieren. Foto: Matthias Ahlke

Dass die Gaststätten und Kneipen in Münster Karnevalsveranstaltungen zwischen Weiberfastnacht und Veilchendienstag organisieren können, stößt auf laute Kritik bei ehrenamtlichen Karnevalisten. Der Präsident des Bürgerausschusses Münsterscher Karneval (BMK), Dr. Helge Nieswandt, fand am Freitag deutliche Worte: „Ich gönne jedem Gastronom den Umsatz, aber mit der Regelung aus Düsseldorf werden die Karnevalisten und ihr ehrenamtliches Engagement verhöhnt.“ Das Brauchtum werde reduziert auf geöffnete Kneipen. „Wir haben immer dafür gekämpft, dass Karneval mehr ist“, sagte Nieswandt.

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