Dehoga-Schenkung ans Stadtmuseum
Zur Bewahrung des kulturellen Erbes
Münster
Geschenke: Der Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) Westfalen hat dem Stadtmuseum historische Gegenstände aus seiner Sammlung überbracht. Diese waren bei einem Umzug wieder aufgetaucht.
Der Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) Westfalen hat kürzlich seinen Bürostandort in Münster aufgegeben und die Geschäftsstellen Westfalens in Hamm zu einer Hauptgeschäftsstelle zusammengezogen. Bei der Auflösung der Räumlichkeiten in Münster kamen historische Schätze ans Tageslicht, die der Verband jetzt dem Stadtmuseum übergab.
„Verband Gaststätten und Hotelgewerbe Münster“ steht auf der großen Verbandsfahne, die Renate Dölling, Geschäftsführerin des Dehoga Münsterland, am Montagnachmittag der Direktorin des Stadtmuseums, Dr. Barbara Rommé, überreichte. „Die Originalfahne aus dem Gründungsjahr 1889 wurde 1941 zerstört, diese wurde nach dem Krieg hergestellt“, erklärte Dölling.
Fahnen, Bilder, Gastgeschenke
Neben der Fahne wechselten 15 Bilder, darunter einige des bekannten münsterischen Landschaftsmalers Ernst Hase, eine Stammtisch-Fahne und viele Gastgeschenke von Münsters Partnerstädten Monastir, Kristiansand, Orléans und York den Besitzer.
Denn auch die Dehoga unterhielt in diese Städte über viele Jahre enge Verbindungen, wie der Dehoga-Ehrenvorsitzende Wolfgang Deckenbrock berichtete.
Die Relikte werden nun gesichtet, dokumentiert, fachgerecht eingelagert – und bei Bedarf für eine Ausstellung ans Licht geholt, wie Dr. Edda Baußmann vom Stadtmuseum erklärte.
Da zu den Aufgaben des Stadtmuseums auch gehöre, das Vereinswesen zu dokumentieren und die Erinnerung an das kulturelle Leben in Münster zu bewahren, freue sie sich über die Schenkung, so Direktorin Rommé.