Viel Arbeit für Kammerjäger in der Corona-Krise
Der Rattenfänger von Münster
Münster
Kammerjäger Jan Wember hat immer viel zu tun. In Corona-Zeiten noch mehr, als ohnehin schon. Denn leerstehende Gebäude locken an. Wogegen der 30-Jährige Münsteraner täglich kämpft: Schädlinge. Ein Ortsbesuch.
Jan Wember legt sich auf den Asphalt und steckt seinen Kopf in den Gully. Ein Blick in die Tiefe, die Spuren sind eindeutig: Wanderratte. Der alte gemauerte Gully-Kranz bietet großzügige Schlupflöcher für die findigen Nager, durch die sie sich ihren Weg in den Garten von Wembers erstem Kunden an diesem Tag schlagen.