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Interview zum Kita-Streik

Drei Fragen an: Oliver Elferich

Oliver Elferich ist Vorsitzender des Jugendamtselternbeirats der Stadt. Wir haben ihm drei Fragen zum Kita-Streik gestellt.

wn

Bei einer Demo in Münster machten Eltern und Erzieher ihrem Unmut Luft. Foto: Matthias Ahlke

Welche Gefühle weckt bei Kita-Eltern in Münster die Nachricht, dass der Tarifkonflikt nicht beigelegt ist?

Oliver Elferich, Vorsitzender des Jugendamtselternbeirats der Stadt: Ziemliche Befürchtungen – und ich nehme wahr, dass es bei den Eltern bei einem neuerlichen Streik in den Kitas kein großes Verständnis mehr geben wird. Die Schlichter haben sich jetzt verständigt. Deren Spruch sollte doch nun die Basis für die Einigung sein.

Die Gewerkschaft Verdi hat eine mindestens doppelt so hohe Tarifsteigerung gefordert, als sie nun vorgeschlagen wird.

Elfgerich: Dss mag sein, aber so ist es eben bei Verhandlungen. Am Ende steht ein Kompromiss. Ich habe aber aus Gesprächen in den Kitas den Eindruck, dass auch viele Erzieherinnen und Erzieher keine große Neigung haben, erneut in den Streik zu treten.

Gibt es von Seiten der Eltern schon einen Plan, wenn es doch wieder zum Streik kommt?

Elfereich: Die Stadt würde uns Eltern wohl bei einem erneuten Streik erlauben, selbst in den kommunalen Kitas unsere Kinder zu betreuen. Das würde die Folgen für die Familien, besonders für berufstätige Eltern abfedern. Aber wir hoffen wirklich, dass es keinen neuen Streik geben wird.  -kv-

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