1. www.wn.de
  2. >
  3. Münster
  4. >
  5. Drei Großspenden für das Pelikanhaus

  6. >

Sogar in den USA wurde gesammelt

Drei Großspenden für das Pelikanhaus

Münster

Das Pelikanhaus am Clemenshospital sollte eigentlich schon 2022 fertig sein. Doch es verzögerte sich, außerdem stiegen die Baukosten. Doch durch drei Großspenden ist das Projekt seinem Ziel wieder ein Stück näher gekommen.

Mittlerweile haben die Bauarbeiten für das Pelikanhaus neben dem Clemenshospital begonnen. Foto: Matthias Ahlke

Das Pelikanhaus sollte eigentlich schon 2022 stehen – doch das Projekt verzögerte sich. Dann explodierten auch noch die Baukosten: Über diese Entwicklung hatte unsere Redaktion im Dezember berichtet. Der Artikel blieb nicht ohne Folgen, wie jetzt Dr. Martina Klein, Leiterin des Fundraising der Alexianer GmbH, berichtet.

„Nach der Veröffentlichung gingen bei uns drei Großspenden in einer Höhe von insgesamt 200 000 Euro ein“, berichtet Klein. Zudem seien rund 10 000 Euro an „kleineren“ Spenden – meist zwischen 50 und 100 Euro – zusammengekommen.

Für Angehörige von jungen Patienten

Im Pelikanhaus sollen Angehörige von jungen Patienten unterkommen, die im benachbarten Clemenshospital behandelt werden. In dem Gebäude sind zwölf Zimmer, eine große Küche sowie Spiel- und Gemeinschaftsräume geplant. Die Bauarbeiten haben mittlerweile begonnen, demnächst ist die Grundsteinlegung geplant.

Die drei Großspenden haben, wie Martina Klein berichtet, Erich und Martin Dreier Immobilien in Dortmund, eine vermögende Familie aus Münster, die nicht namentlich genannt werden möchte, sowie die Familien Hubertus Foyer und Ute Janinhoff-Foyer beigesteuert. „Wir möchten von dem Glück, das wir als Familie erfahren durften, etwas zurückgeben. Uns ist bewusst, wie wichtig das Pelikanhaus für die betroffenen Familien ist“, betonen sie.

Spende aus den USA

Eine Spende erreichte das Pelikanhaus sogar aus den USA. Eine Familie, die Verwandte in Münster hat, sammelte auf einer Beerdigungsfeier 200 Dollar für das Pelikanhaus, berichtet Martina Klein weiter. „Ein Super-Erfolg“, fasst sie die gesammelten Spenden zusammen. Zugleich betont sie, dass noch weitere rund zwei Millionen Euro für das Projekt fehlen würden.

Fragen zum Projekt beantwortet Dr. Martina Klein, martina. klein@alexianer.de,  025 01/ 96 65 51 90.

Startseite