WN-Spendenaktion
Leserinnen und Leser spenden mehr als 216.000 Euro
Münster
Die Leserinnen und Leser haben sich mächtig ins Zeug gelegt: Die Spendenaktion der Westfälischen Nachrichten unterstützt diesmal drei Projekte mit einer stattlichen Summe.
Diese Zahl kann sich wahrlich sehen lassen: 216.727,52 Euro haben die Leserinnen und Leser der Westfälischen Nachrichten bei der jüngsten Spendenaktion unserer Zeitung auf das von der Sparkasse Münsterland Ost kostenlos geführte Sonderkonto eingezahlt.
Dieses stolze Ergebnis in einem keineswegs normalen Jahr 2021 war kaum zu erwarten gewesen. „Trotz der anhaltenden Auswirkungen von Corona und einer großen Spendenbereitschaft für die Flutopfer im Ahrtal haben sich unsere Leser zahlreich bei der traditionellen Spendenaktion engagiert“, freute sich WN-Chefredakteur Dr. Norbert Tiemann.
Fast 1300 Einzahlungen auf Sonderkonto
Diese Freude teilen die diesmal drei Projektpartner, die eine stattliche finanzielle Unterstützung ihrer Projekte erhalten. Für das Netzwerk Roter Keil, das Kinder vor sexueller Gewalt schützen will, wurden allein 52 979,82 Euro gespendet, über 47 679,00 Euro freut sich die Ghana-Hilfe der Gemeinde Liebfrauen-Überwasser, und 24 298,99 Euro wurden direkt für den Förderverein ZNS gespendet, der sich um Menschen mit einer Schädigung am Zentralen Nervensystem kümmert.
Außerdem bekommt jeder Projektpartner noch einmal zusätzlich gut 30 000 Euro: Denn die Summe von 91 769,71 Euro wurde allgemein für die drei Projekte überwiesen. Insgesamt wurden inzwischen knapp 1300 Einzahlungen auf dem Sonderkonto verzeichnet.
Großes Herz und Verbundenheit zur Spendenaktion gezeigt
„Die Leserinnen und Leser zeigen einmal mehr ihr Herz für Menschen in Krisen und Notlagen“, sagte Dr. Benedikt Hüffer, Verleger der Westfälischen Nachrichten und Geschäftsführer des Medienhauses Aschendorff. „Ihnen gebührt ein großes Dankeschön.“ Die lokale Verbundenheit zwischen den in den Projekten engagierten Helfenden und den Spendern hob WN-Verleger Dr. Eduard Hüffer hervor. „Hier werden Projekte unterstützt, die in Münster, im Münsterland, und andernorts in der Welt, wo große Not herrscht, wertvolle Hilfe leisten.“
Unterstützung für konkrete Projekte
Von der großen Bereitschaft, helfen zu wollen, waren die Projektpartner regelrecht überwältigt. „Durch die WN-Spendenaktion haben die Schicksale von Menschen mit einer Hirntumorerkrankung ein Gesicht und die Möglichkeit bekommen, ihre Geschichten zu erzählen“, betonte Prof. Dr. Dorothee Wiewrodt vom Förderverein ZNS. Mit dem Geld soll unter anderem ein angedachtes Online-Sport-Programm weiterentwickelt und ein Begleitprogramm ausgebaut werden.
Die Spendenaktion sei für die Partnergemeinde Christ The King in Gushegu ein Segen gewesen, erklärte Maria Buchwitz vom Ghana-Team. „Endlich kann genügend Lernmaterial angeschafft werden und auch den Kindern aus armen Familien der Schulbesuch ermöglicht werden“, nannte sie ein Beispiel für die konkrete Hilfe vor Ort.
„Wunderbare Unterstützung“
Dass dem Thema Kinderschutz im Rahmen der Spendenaktion so eine „wunderbare Unterstützung“ zuteil wurde, hob Christiane Strathaus vom Netzwerk Roter Keil hervor, das in der gesamten Region aktiv ist.
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