Neues vom Förderverein Münster-Rjasan
Erstes Aufatmen nach der Corona-Krise
Münster
Welche Auswirkungen hat die Corona-Krise in Münsters Partnerstadt Rjasan? Der Förderverein hat Informationen zusammengetragen.
Der Förderverein Münster – Rjasan hat erstmalig seit den Lockerungen der Kontaktverbote wieder seine Vereinsarbeit aufgenommen. Wie die erste Vorsitzende Birgit Lückemeyer berichtet, wurde in der ersten Sitzung über die jetzige Lage in der Partnerstadt Rjasan, Russland, gesprochen. Einige Kooperationspartner des Fördervereins aus Münsters Partnerstadt berichten von dem Alltag in ihrer Stadt.
„Kontaktverbote, Mundschutz und Abstandsregeln sind genau wie in Münster in unserem Alltag Pflicht“, so berichtet Tatjana Troitzkaja, Deutschlehrerin und Dolmetscherin für das Drama-Theater in Rjasan. Ihr Mann Grigoriy Bazzaev, Vizedirektor des Theaters, geht wieder arbeiten. Seit Anfang der Woche darf wieder unter Beachtung bestimmter Regeln geprobt werden. Man hofft, dass das Theater ab September wieder unter neuen Bedingungen arbeiten wird.
Ivan Tulassov, Deutschlehrer an der Jessenin-Universität, arbeitet seit Anfang April mit seinen Studenten im „Distance Office“ von zu Hause aus. Das hat zur Folge, dass das Semester nicht wie gewohnt Ende Mai, sondern voraussichtlich erst Mitte Juli beendet wird. Natalia Baryshowa, Direktorin des Zukunftsnavigators, berichtet davon, dass die Arbeit mit den behinderten Kindern zur Zeit nicht stattfinden darf. Trotz der jetzigen Situation gehen die Planungen und Überlegungen des Vorstands bereits bis in das Jahr 2021, in dem der Verein sein 30-jähriges Bestehen feiern möchte.
Die diesjährige Bürgerreise nach Rjasan fiel bereits dem Coronavirus zum Opfer. Diese Reise soll nächstes Jahr durchgeführt werden, so die erste Vorsitzende Birgit Lückemeyer.
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