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Umgestaltung am Kanonierplatz

Frischzellenkur in der Warteschleife

Münster

Der Kanonierplatz soll aufgehübscht werden. Das darauf befindliche Gebäudeensemble gegenüber dem „Schloßtheater“ ist eingerüstet, doch ein Vorbote für die langersehnte Aufwertung ist das noch nicht.

Von Pjer Biederstädt

Das Dach des denkmalgeschützten Gebäudes auf dem Kanonierplatz wurde saniert. Der „X-Viertel-Kiosk“ bleibt auch nach der Umgestaltung des Platzes bestehen. Foto: Pjer Biederstädt

Wer gehofft hat, dass das Gerüst an der ehemaligen Haltestelle der Beginn der Umgestaltung des Kanonierplatzes ist, muss sich weiter gedulden. Gegenüber dem Kreuzviertel-Kino „Schloßtheater“ wurde lediglich das marode Dach des denkmalgeschützten Gebäudes saniert.

Im Juni hatte die Bezirksvertretung Mitte – drei Jahre nach einer Anregung aus der Bevölkerung – der Grünfläche am Kanonierplatz eine Frischzellenkur verordnet. Im vierten Quartal dieses Jahres sollte der Platz zwischen Melchersstraße und Grevener Straße demnach umgestaltet werden. Zum jetzigen Zeitpunkt stehe allerdings noch nicht genau fest, wann die Umgestaltung tatsächlich beginnen werde, heißt es auf Anfrage von der Stadtverwaltung. Nur so viel: „Entweder noch Ende dieses Jahres oder Anfang 2022.“ Ab Baubeginn würden die Arbeiten voraussichtlich drei Wochen dauern.

Plan der Umgestaltung am Kanonierplatz Foto: Stadt Münster

Altglascontainer werden verlagert

Geplant ist, den Platz in die Grünfläche zu erweitern, um dort einen neuen Aufenthaltsbereich und Treffpunkt zu schaffen. Es soll ein circa fünfeinhalb Meter breiter Streifen entlang des Trafohäuschens mit Bänken und einem Schachtisch entstehen. Unter dem Dach der ehemaligen Haltestelle sollen eine Banktischkombination und eine weitere Bank aufgestellt werden. Eine Hecke und eine Wildblumenwiese sollen aus der Schmuddelecke eine Wohlfühloase machen.

Die Glascontainer, der Altkleidercontainer und der Elektrokleingerätecontainer werden auf Stellplätze an der Bushaltestelle Kanonierplatz an der Grevener Straße verlagert.

Das Dach des denkmalgeschützten Gebäudeensembles am Kanonierplatz wurde saniert. Foto: Pjer Biederstädt
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