Stadt setzt auf Mitwirkung
Gesamtschule Ost gemeinsam planen
Münster
Beim Neubau der städtischen Gesamtschule Münster Ost sind Architektur und Pädagogik keine getrennten Disziplinen, sondern gehen Hand in Hand.
Dies betont die Stadt in einer Pressemitteilung. So setze die Stadt als Bauherrin ihres bisher größten Schulprojektes „früh und konsequent“ auch auf die Mitwirkung von Lehrer- und Elternschaft. „Wo stehen wir? Wie sehen die Vorentwürfe aus für Hauptgebäude, Lernhäuser, Sporthalle? Was kann der Baustoff Holz leisten?“ Vor Schulleitung und gewählten Elternvertretern aus den Jahrgängen fünf und sechs gab die Stadt Einblick in die erste große Planungsphase des Mammut-Projektes.
Soeben hat der Rat den Planungsbeschluss gefasst für die Neubauten, die auf dem ehemaligen OFD-Gelände entstehen werden. Auf dem Weg zu einem zukunftsfähigen Lernort sei damit der nächste große Schritt getan. „Die neue Gesamtschule setzt in Planung und Realisierung neue Maßstäbe“, waren sich Immobilien- und Schuldezernat, Projektleitung und Schulpflegschaft einig.
Lernlandschaften aus Holz
Zum Beispiel Lernhäuser: Klassische Klassenraum-Grundrisse werden aufgegeben. An ihre Stelle treten offene und variable Lernlandschaften, die selbstständiges Lernen und individuelle Förderung unterstützen. Zum Beispiel Holzbau: Zum ersten Mal wird eine Schule in Münster aus diesem Rohstoff gebaut.
Die rege Beteiligung der Eltern konzentrierte sich laut Stadt auch auf technische Themen wie „Schallschutz und Holzarchitektur“. In den kommenden Wochen begeben sich die Teams aus Planern und Architekten an die Detailarbeit.
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