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Smarte Hilfsmittelversorgung

Gesundheit digital gestalten

Münster

Das münsterische Unternehmen „SmartHomecare“ will die Versorgung von Patienten mit medizinischen Hilfsmitteln vereinfachen. Dazu wurde eine App entwickelt.

lJens Hauser (Leiter Strategie und Entwicklung, l.) und Frank Altmeyer (Gründer von „SmartHomecare“) Foto: SmartHomecare

Elektronische Krankenakte, app-basierte Gesundheitsdatenmessung, E-Rezept – das sind nur einige Beispiele, die zeigen, dass sich die deutsche Gesundheitswirtschaft in einer digitalen Transformation befindet und außerordentliches Potenzial für die Medizin und Patientenversorgung bietet. Das münsterische Start-up „SmartHomecare“ hat sich in diesem Zusammenhang speziell den Herausforderungen des Hilfsmittelmarktes und der ambulanten Nachversorgung gestellt, teilt das Unternehmen mit. Mithilfe einer appbasierten Technologielösung biete das junge Unternehmen eine „flexible, transparente, kontaktlose und ortsunabhängige Hilfsmittelversorgung“ an, wie es heißt.

Die mobile Anwendung des Unternehmens eigne sich für alle Patienten mit Hilfsmittelbedarf, die ihre Versorgung gern selbstständig und digital organisieren und dabei Zeit sparen möchten. Anders als in gängigen analogen Versorgungsmodellen könne die „SmartHome­acre-App“ unabhängig von Zeit und Ort genutzt und der Produktbedarf flexibel angepasst werden.

Gesundheitsmarkt soll flexibler werden

„Wir wollen mit der SmartHomecare-App den Gesundheitsmarkt, speziell den Hilfsmittelmarkt, ein Stück flexibler, individueller und vor allem transparenter machen. Zugleich muss der digitale Trend aufgenommen werden und nachhaltig in die Patienten-Versorgung verankert werden“, so der Gründer der Firma, Frank Altmeyer. Die Gesundheitsangebote müssten sich wieder auf die persönlichen Bedürfnisse der Patienten ausrichten und gleichzeitig müsse der Verwaltungsaufwand für jeden Einzelnen so gering wie möglich gehalten werden.

Mit einem Gründerteam aus jungen Studierenden, Absolventen sowie erfahrenen Pflege- und Gesundheitsexperten entwickelte Frank Altmeyer laut Mitteilung „die Idee für eine digitale, aber zugleich persönliche Nachversorgung im Hilfsmittelbereich“.

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