Kresings-Projekt erneut „Bau des Jahres“
Goldener Kubus begeistert Architekturfans
Münster
Zum zweiten Mal hintereinander ist ein Projekt des münsterischen Architekturbüros „Kresings“ als „Bau des Jahres“ ausgezeichnet worden. In Osnabrück hatte Kresings ein früheres Industriegebäude überplant.
Zum zweiten Mal hintereinander ist ein Projekt des in Münster und Düsseldorf ansässigen Architekturbüros Kresings als „Bau des Jahres“ ausgezeichnet worden. 2020 hatte das Gebäude „Raspberry House“ an der Soester Straße in Münster auf der Online-Plattform „German Architects“ die meisten Stimmen der Nutzer erhalten, 2021 nun ein Kresings-Projekt in Osnabrück: die Umnutzung des ehemaligen Industrieareals „Hageloft“.
50 Projekte standen bei der aktuellen Abstimmung zur Auswahl. Laut Kresings kam unter anderem die goldene Fassade des Osnabrücker Projektes beim Publikum gut an. Ein goldgerahmter Kubus dient als Multifunktionshalle und thront auf dem ehemaligen Pförtnerhaus. Rolltreppe, eine bunte Disco und im Kontrast dazu eine minimalistische Ausstattung spiegeln die Wünsche der Mitarbeiterschaft von morgen wieder, betont das münsterische Architekturbüro.
Investor ist die Grimm Holding
Künftig sind in dem früheren Industriegebäude Loftwohnungen und Büroflächen untergebracht. Die Immobilie ist der neue Firmensitz der „Muuuh!“-Group, eines Start-ups im Kundenmanagement.
Investor ist die in Münster ansässige Grimm Holding. Sie hat kürzlich ihren Firmensitz vom Hafen in das denkmalgeschützte Bauwerk der ehemaligen Oberpostdirektion am Hohenzollernring verlegt. Im Hafen hatte Elmar Grimm vor 23 Jahren das erste Gebäude am Kreativkai mit einem Mix aus Gastronomie, Künstlerateliers und Büroflächen realisiert, heißt es in einer Mitteilung von Kresings. Die Revitalisierung der 1925 errichteten Oberpostdirektion hatte die Grimm Holding ebenfalls gemeinsam mit dem Architekturbüro Kresings geplant.
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