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Umweltpreis der Stadt Münster

Gute Ideen für die Umwelt gesucht

Münster

Müll vermeiden, Verkehr beruhigen oder Bäume pflanzen: Beim Umweltpreis der Stadt ist alles erlaubt. Ab dem 1. März sind Bewerbungen für die neue Auflage möglich.

Anna Spliethoff

„Jetzt bewerben“ fordern (v.l.) Anke Feige (Geschäftsführerin des Umweltforums), Helga Hendricks (Projektleiterin), Karin Gindler-Hilge (Vorsitzende des Umweltforums), Stadtrat Matthias Peck und Uschi Sander (Grünflächenamt) auf. Foto: Ahlke

Die Stadt sucht in diesem Jahr wieder pfiffige Ideen, die Münsters Umwelt schützen. Denn: Zum 14. Mal wird der Umweltpreis der Stadt vergeben. Die Bewerbungsphase für Privatpersonen, Kitas, Schulen, Unternehmen und Initiativen startet am 1. März. „Wir möchten das Bewusstsein für das bürgerschaftliche Engagement vor Ort schärfen“, sagt Stadtrat Matthias Peck. Der Umweltpreis wird, wie schon vor zwei Jahren, in Kooperation mit dem Umweltforum vergeben.

Müll vermeiden, Verkehr beruhigen oder Bäume pflanzen: Beim Umweltpreis der Stadt ist alles gefragt, was gut für die Umwelt ist. Eine thematische Einschränkung gibt es nicht, macht Anke Feige vom Umweltforum deutlich: „Wir halten es bewusst offen, damit wir eine breite Gruppe ansprechen.“

Neben einer eigenen Kategorie für Kinder und Jugendliche wird es in diesem Jahr auch einen Sonderpreis zum Thema „Nachbarschaften – umweltbewusst und nachhaltig“ geben. „Damit gehen wir besonders in die Stadtteile“, macht Helga Hendricks, Projektleiterin im Umweltforum, deutlich.

Bis zum 15. Juli können Bewerbungen online eingereicht werden. Danach ist es an der Jury, die Sieger zu küren. Stadtrat Peck steht an der Spitze der Preisrichter. „Es ist keine leichte Aufgabe. Alle Bewerbungen sind preiswürdig“, findet er.

Komplettiert wird die Jury durch jeweils ein Mitglied der im Rat vertretenden Parteien sowie einen Vertreter der münsterischen Umweltverbände und des städtischen Grünflächenamtes.

„Es werden Preisgelder in Höhe von 7000 Euro ausgelobt“, sagt Karin Gindler-Hilge, Vorsitzende des Umweltforums. „Das klingt vielleicht nach wenig Geld“, so Stadtrat Peck und ergänzt: „Doch die Würdigung des Engagements kann man mit Geld sowieso nicht aufbringen.“

Die Bewerbungen müssen aber auch einige Anforderungen erfüllen. „Wir suchen Projekte, bei denen langfristig nachhaltig gearbeitet wird“, so Anke Feige. Außerdem sollen die Projekte auch auf andere Orte übertragbar und mit möglichst geringen finanziellen und personellen Mitteln umsetzen umsetzbar sein.

Für Stadtrat Matthias Peck ist etwas anderes wichtig: „Wir können so viele Konzeptpapiere erstellen, wie wir möchten. Letztendlich kommt es darauf an zu machen.“ www.umweltpreis-muenster.de

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