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Doggy-Day lockt Vierbeiner an

Hundebesuch im Pferdemuseum

Münster

Im Museum sind Hunde normalerweise verboten. Im Westfälischen Pferdemuseum ändert sich dies nun: An jedem ersten Freitag im Monat haben auch Hunde die Möglichkeit, die Ausstellung zu besuchen.

Für den fünf Monate alten Cocker Spaniel Lennie ist es der erste Museumsbesuch. Foto: Johan Sühling

An jedem ersten Freitag im Monat sind nun die Protagonisten im Westfälischen Pferdemuseum, die normalerweise gar nicht erst rein dürfen: Der Doggy-Day lockt Hundehalter und ihre heiß geliebte vierbeinige Begleitung in das Museum im Allwetterzoo.

Bisweilen war es so, dass Hunde zwar in weiten Teilen des Zoos erlaubt waren, in das Museum durften Hunde bislang nicht. Natürlich sehr zum Verdruss der Herrchen. Das gilt bisweilen nicht nur für das Pferdemuseum, kaum ein Museum bietet die Möglichkeit, dass Hund und Besitzer zusammen durch die Ausstellung spazieren können.

Hunde wackeln durch die Sonderausstellung

„Entweder musste einer draußen warten – oder man ging erst gar nicht rein“, so Sybill Ebers, Direktorin des Pferdemuseums. Sie kam durch das Neanderthal-Museum in Mettmann auf die Idee für den Doggy-Day. Dort sind Hunde an bestimmten Tagen schon länger erlaubt – mit Erfolg. Auch in Münster scheint das Konzept angenommen zu werden, am ersten Tag wackelten schon einige Hunde durch die Sonderausstellung „Wildlife Photographer of the Year“, Münsters Meimelwetter verhinderte vermutlich mehr Besucher auf vier Pfoten. Die Zustimmung für das Konzept auf den Sozialen Medien stimmt jedenfalls.

Eine „Doggy-Aufsichtskraft“ passt auf, dass sich alle benehmen. Die Testphase dauert bis in den April, der nächste Termin ist der 3. März. Wird der Doggy-Day weiterhin angenommen, soll er dauerhaft etabliert werden, so Ebers.

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