Münsterhack 2017
Junge IT-Entwickler entwickeln Ideen und Apps für Münster
Münster
Junge IT-Entwickler überzeugten mit neun digitalen Konzepten beim Pilotprojekt „Münsterhack“. Apps reichten vom Masematte-Sprachunterricht über Busfahrhilfen bis zu Veranstaltungstipps.
„Münster besser machen“ – das war das Ziel von 45 Köpfen, die am Freitag und Samstag an neun digitalen Konzepten arbeiteten. Unter dem Namen „Münsterhack“ wurde dieses Pilotprojekt von den Stadtwerken und der Stadtverwaltung als Kooperationspartner mit Datenmaterial unterstützt.
Ergebnisse nach nur wenigen Stunden
Die Idee zum Münsterhack hatten Ralf Leufkes und Alexander Sommer (beide von der Firma items) sowie Sebastian Köffer (Digital Hub), der die Präsentationen am Samstagabend moderierte. Dazu kamen 200 Gäste in die neue Kantine der Stadtwerke. Sie ließen sich von der Kreativität und Begeisterung der Teilnehmer mitreißen. Immerhin konnten sie bereits nach wenigen Stunden Ergebnisse zeigen, während in der realen Berufswelt dafür Monate ins Land gehen.
Der erste Münsterhack
Von der Idee zum ersten Münsterhack bis zur Umsetzung dauerte es kein Jahr. Die drei Organisatoren rannten bei den Partnern offene Türen ein. Als Teilnehmer wurden vor allem IT-Entwickler eingeladen, Berufserfahrene und Studierende. 36 Stunden lang arbeiteten sie in Kleingruppen an Konzepten, die Münster nützlich werden können. Leider waren Ältere kaum vertreten und auch nur eine Frau mit im Team.
Nach der Ideenschmiede wurde am Freitag an der konkreten Umsetzung gearbeitet – unterstützt von elf Mentoren. Mirko Czesla (Viadee), Dr. Thomas Haiber (Stadtwerke Münster), Ludger Hemker (items GmbH) und Stefan Schoenfelder (citeq) bildeten die Jury. Sie trafen ihre Auswahl für drei Siegerteams nach dem Grad der Innovation, Verwertbarkeit, Nachhaltigkeit, Nutzen für Münster und Qualität der Präsentation.
Die Ideen zu neuen Apps reichten vom Masematte-Sprachunterricht über Busfahrhilfen und einer digitalen Buchhändlerbestandsübersicht bis zu Veranstaltungstipps und der Vernetzung verschiedener Stadtviertelinfos sowie einem digitalen Schwarzen Brett der Informatikstudenten.
Den dritten Platz gewann das „Familiendashboard“. Hier werden optimal und umfangreich Stadtviertelinfos gebündelt, ob Lokalnachrichten oder Anzeigen von aktuellen Baustellen, Spielplätzen und öffentlichen WCs. Den zweiten Platz erhielt die Leihleeze, eine App zum unkomplizierten Vermitteln von Leihfahrrädern unter Privatleuten. Auf den ersten Platz schaffte es Bus Reality zum Voraussagen von Busverspätungen jeder Linie und an jeder Haltestelle.
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