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Olivier Garofalos Schauspiel „Wann, wenn nicht jetzt?“ im Wolfgang-Borchert-Theater Münster uraufgeführt

Bange Frage nach Krieg und Frieden

Münster

Münster und Osnabrück erinnern 2023 an den vor 375 Jahren geschlossenen „Westfälischen Frieden“. Das Borchert-Theater in Münster liefert dazu ein vielschichtiges Auftragswerk. Olivier Garofalos Schauspiel „Wann, wenn nicht jetzt?“ erlebte eine facettenreiche und multimediale Uraufführung.

Der selbsternannte Kontinentalführer Luis Barto (Meinhard Zanger, r.) berät sich mit seinen Ministern Alva Tam (Rosana Cleve, M.) und Cornu Assel (Alessandro Scheuerer). Foto: Weidner

Eine bange, fast flehentliche Frage steht über dem Schauspiel des luxemburgischen Dramatikers Olivier Garofalo. Und diese Frage nach Krieg und erlösendem Frieden steht auch am Ende des 90-minütigen Stücks im Borchert-Theater. Es nimmt das Publikum in der Regie von Chefdramaturgin Tanja Weidner mit auf eine emotionale Reise durch Despoten-Hass und Gewalt. Ein Stück, maßgeschneidert für das Gedenkjahr „375 Jahre Westfälischer Frieden“; eine technisch aufwendige Dystopie mit Bühnenhandlung und per VR-Brille eingespielten dreidimensionalen Filmintermezzi, bei denen es leider anfangs hakte. Das Publikum nahm es gelassen, fühlte sich in diesen Kriegs- und Krisenzeiten thematisch angesprochen und applaudierte freundlich.

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