1. www.wn.de
  2. >
  3. Münster
  4. >
  5. Kultur
  6. >
  7. Mit einigen Profis an Bord

  8. >

Konzert der Big Band der Musikschule

Mit einigen Profis an Bord

Münster

Hundert Konzerte zum Hundert-Jahre-Jubiläum der Musikhochschule, der Westfälischen Schule für Musik und des Sinfonieorchesters – am Montagabend machte im voll besetzten Foyer des LWL-Museums für Kunst und Kultur die Big Band der Musikschule Station. Die Formation unter der erfahrenen Leitung von Lars Motel, zugleich Ursprung zahlreicher internationaler Musikerkarrieren, gibt es inzwischen bereits seit 22 Jahren.

Ulrich Coppel

Die Big Band der Westfälischen Schule für Musik in „Allstar-Besetzung“ mit dem Tenorsaxofon-Solisten Stephan Ketteler-Eising Foto: Ulrich Coppel

„In den Anfangsjahren war die Besetzung relativ stabil“, erzählt Motel. Anlässlich des Jubiläums haben man bei den Mitgliedern der Ursprungsbesetzung, die teilweise bis in andere europäische Staaten verteilt sind, nach der Bereitschaft für ein gemeinsames Konzert gefragt. Und so kam es dann zum zweigeteilten Programm: Die erste Hälfte übernahm die aktuelle, generationenübergreifende Besetzung – die zweite Hälfte spielten die „Allstars“.

Am Beginn standen arrangierte Standards unterschiedlicher Stilrichtungen wie Cherokee, oder Agua de beber. Kristina Labs und Michael Jahnig waren hervorragende Gesangssolisten. Reihum gaben sich einzelne Instrumentalisten mit ihren bravourösen Soli die Klinke – besser gesagt die Chorusse – in die Hand: Anja Barei­ther (Trompete), Leander Heinrich (Posaune), Hubert Henze und Tobias Giesen (Saxofone), Felix Winderer (Piano), Joop Frerichs (E-Gitarre) und Thomas Jambor (Schlagzeug) .

In der „Allstar“-Besetzung gab es ein Wiedersehen mit den allesamt solistisch brillierenden Stephanie Klco-Brosius und Daniel Giosmeyer (Gesang), Jürgen Haller, Marc Picker, Markus Konrad, Stephan Ketteler-Eising und Ulrike Heinze (Saxofon), Max von Einem und Matthias Konrad (Posaune), Leonhard Hustler und Yan Klosterkemper (Trompete), Timo Dresenkamp (Piano), Rolf Schorfheide (E-Gitarre), Burkhard Heidbrink (Bass) und Friedemann Kühn (Schlagzeug).

„Manche von ihnen sind Profis geworden – andere haben zwischenzeitig ihr Instrument beiseite gelegt und extra für dieses Konzert, mit unseren alten Hits wie ,Spain‘, ,A Night in Tunesia‘ oder ,I remember Clifford‘ teilweise noch einmal wochenlang geübt“, sagte Motel. Viele Bandmitglieder, erzählte er am Rande, gedachten dem im vergangenen Jahr verstorbenen Christoph Bernd. Am Ende des großen Konzertabends gab es stehende Ovationen.

Startseite