„Whatchamacallit“ von Charlotte Goesaert im Pumpenhaus
Von Menschen in Körpern
Münster
Körperlichkeit ist in modernen Zeiten ambivalent: mal Kult, mal Katastrophe. Und bei Nähe kann es unangenehm werden. Charlotte Goesaert konfrontiert die Zuschauer im Pumpenhaus mit Körpern.
Mit Corona wurden im Pumpenhaus Platzkarten eingeführt. Die Pandemie ist zwar vorbei, feste Plätze gibt es aber immer noch. Außer bei Charlotte Goesaert, die am Wochenende hier gastierte. Das kann daran liegen, dass es gar keine Plätze gab. Tische, Podeste und Koffer, in denen man normalerweise Bühnentechnik verstaut, möblieren den Raum. Zur Not kann man sich also schon hinsetzen. Man kann aber auch stehenbleiben oder sogar während der Vorstellung hin und her laufen, das wurde vorher im Foyer extra angeboten.